Wissensbibliothek
Welche Aufgaben hat ein Fluglotse?
Bei den Flugverkehrsleitern – besser bekannt unter dem Begriff Fluglotsen – laufen alle Informationen über Flugbewegungen im Einzugsbereich ihrer Flugleitzentrale zusammen. Ihre Aufgabe ist es, darauf zu achten, dass sich die Flieger weder am Boden noch in der Luft zu nahe kommen oder gar miteinander zusammenstoßen, und allgemein den Flugverkehr konfliktfrei abzuwickeln. So überwachen Fluglotsen die Luftstraßen und müssen Sorge tragen, dass Start- und Landebahnen immer nur für ein Flugzeug freigegeben sind. Um das zu erreichen, stehen sie in ständigem Kontakt mit den Piloten der Flugzeuge und geben ihnen Anweisungen. Das heißt, dass der Pilot für jedes Manöver, sei es nun jedes Steigen oder Sinken des Flugzeugs oder jede Änderung der Flugroute, eine Bewilligung von der Flugsicherung einholen muss. Deren Weisungen sind für alle Piloten im kontrollierten Luftraum bindend. Würde sich ein Pilot diesen Anweisungen der Flugverkehrsleiter widersetzen, würde er sich und andere leichtsinnig gefährden. Deshalb wird jede Zuwiderhandlung eines Flugzeugführers streng geahndet – die vielgelobte Freiheit über den Wolken hat in der harten Realität enge Grenzen!
Arbeitsort der Lotsen ist der sog. Tower, der sogar an kleinen Flughäfen zu finden ist. Ihr wichtigstes Hilfsmittel ist das Radar, ein System der Funkortung mithilfe von Radiowellen. Aus Entfernung und Richtung der registrierten Radioechos werden die Positionen der Flugzeuge bestimmt, die den jeweiligen Luftraum durchqueren. Um ihre Bewegungen zu erfassen, muss die Messung in rascher Folge wiederholt werden, weswegen Radaranlagen an ihren vielen, schnell kreisenden Antennen leicht zu erkennen sind. Transponder am Flugzeug reagieren auf diese Signale und senden zusätzliche Flugdaten an den Tower.
»Der Schutz der Gesundheit des Menschen steht immer ganz vorn«
Tanja Schwerdtle erklärt im Interview, warum spezielle organische Arsenverbindungen für die Risikobewertung eine besondere Herausforderung darstellen. Das Gespräch führte TAMARA WORZEWSKI Frau Prof. Dr. Schwerdtle, warum ist nicht jede Gefahr gleich ein Risiko? Der Unterschied zwischen einer Gefährdung und einem Risiko lässt sich...
Stabile Fallschirme dank Kirigami-Muster
Bei der japanischen Kunst des Kirigami wird Papier so geschnitten und gefaltet, dass es dreidimensionale Strukturen formt. Inspiriert von dieser Technik haben Forschende nun eine neue Art von Fallschirmen entwickelt. Als Ausgangsmaterial dient eine flache Plastikscheibe, in die zahlreiche versetzte Schlitze geschnitten werden. Im...