Wissensbibliothek
Welche Talformen gibt es?
Tal ist nicht gleich Tal. Definiert ist ein Tal als eine von einem Fließgewässer in die Erdoberfläche eingeschnittene und ausgeräumte Hohlform. Eine große Rolle spielt die Hangneigung und die Härte des Untergrundes. Unterschiedliche Talformen ergeben sich daneben aus der Menge und Geschwindigkeit des fließenden Wassers und dem transportierten Schutt.
Im Querschnitt betrachtet, unterscheidet man mit zunehmender Erosionskraft das Muldental mit breitem Talboden und flachen Hängen, das Kerb- oder V-Tal mit engem Talboden, die Schlucht mit fast senkrechtem Talboden und die Klamm mit manchmal überhängenden Talwänden. Aus einem Muldental kann durch Aufschüttung von Gesteinsschutt ein Sohlen- oder Kastental entstehen. Ein Cañon ist ein schluchtartiges Tal, das sich tief in horizontal gelagertes, unterschiedlich hartes Gestein eingeschnitten hat.
Pflanzen können bis sechs zählen
Je nachdem wie nass oder trocken es ist, passen Pflanzen ihren Wasserverbrauch an, indem sie über ihre Poren auf den Blättern mehr oder weniger Wasser verdunsten lassen. Bestimmte Umweltreize zeigen ihnen Wassermangel an, woraufhin die Pflanzen ihre Poren schließen. Dabei zählen und verrechnen sie aufeinanderfolgende Umweltreize...
Signale aus der Tiefe
Im Untergrund der Eifel geht es nicht so ruhig zu, wie es scheint. Geophysiker schätzen die Gefahr eines Vulkanausbruchs mithilfe zahlreicher Messmethoden ein. von KLAUS JACOB Wer in die Eifel fährt, denkt kaum an ein aktives Vulkangebiet. In dem Gebirge westlich von Koblenz gibt es keinen beeindruckenden Vulkankegel wie den Ätna...