Lexikon

Äquatorilguinea

Geschichte

Die Inseln Bioko und Annobón, im 15. Jahrhundert von Portugiesen entdeckt, gingen 1778 in spanischen Besitz über. Spanien vereinigte sie im 20. Jahrhundert mit dem festländischen Besitz. Inseln und Festlandgebiet erhielten 1959 den Status von Überseeprovinzen. 1963 erhielt das Land die innere Autonomie und wurde am. 12. 10. 1968 in die Unabhängigkeit entlassen. Der erste Präsident Francisco Macías Nguema errichtete ein brutales Terrorregime, das für die Ermordung Zehntausender verantwortlich war und ein Drittel der Bevölkerung ins Ausland trieb. Nach einem Militärputsch übernahm 1979 Teodoro Obiang Nguema Mbasogo die Macht. Auf internationalen Druck hin führte er 1991 ein Mehrparteiensystem ein und ließ regelmäßig Präsidentschafts- (zuletzt 2009) und Parlamentswahlen (zuletzt 2008) durchführen. Das Regime unterdrückte aber weiter die demokratischen Kräfte des Landes.
  1. Einleitung
  2. Natur und Klima
  3. Bevölkerung
  4. Staat und Politik
  5. Wirtschaft
  6. Geschichte
Wissenschaft

Wirklich wahr?

Die Frage nach der Wahrheit ist ein Klassiker der Wissenschaftsphilosophie, und gerade in dieser Zeit besonders wichtig. von TOBIAS HÜRTER Es gibt eine merkwürdige Stelle in der Bibel, die man leicht überliest. Als Jesus im Amtssitz des römischen Statthalters Pontius Pilatus verhört wird und beteuert, er sei gekommen, um „für die...

Gehirn, Nervensystem, Kind
Wissenschaft

Geerbter Schutz

Der Mensch ist ein Erfolgsmodell der Evolution. Genetische und neurobiologische Schutzfaktoren helfen uns, mit Stress und Schicksalsschlägen fertig zu werden. von CHRISTIAN WOLF Oliver Brendel ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Stehaufmännchen. Er ist Mitte 30, als er spürt, wie er nach und nach die Kontrolle über seine Arme...

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