Lexikon
Compụterkartographie
[
kɔmˈpju:tə-; englisch + griechisch
]ein Teilgebiet der Kartographie, das sich mit den Möglichkeiten der Nutzung elektronischer Datenverarbeitung für die Erstellung und Auswertung von Karten beschäftigt. Schon in den 1950er Jahren wurden Rechenautomaten bei der Berechnung von Netzentwürfen und der Aufbereitung statistischer Daten für thematische Karten eingesetzt. Hinzugekommen sind die automatisierte Auswertung von Luftbildern und Satellitenaufnahmen. Seit Ende der 1980er Jahre wird der Computer für die Speicherung ortsbezogener Informationen eingesetzt. Voraussetzung ist, dass die zu berücksichtigenden Elemente (z. B. Grundrissdarstellung eines Gebäudes) in ihrer Position durch digitale Angaben meist als Werte eines rechtwinkligen ebenen Koordinatensystems x, y beschrieben werden (Digitalisierung). Anfang 2000 kartographierte die NASA die Erde aus dem Weltraum und erstellte neuartige 3-D-Landkarten.
Wissenschaft
Erleuchtung für Computer
Mit ihrem immensen Bedarf an Rechenleistung bringen Künstliche Intelligenz und Big Data die heutige Mikroelektronik an ihre Grenzen. Optische Computerchips könnten ein Ausweg sein und neue Arten von Rechenmaschinen ermöglichen. von THOMAS BRANDSTETTER Bei der Kommunikation hat Licht seine Überlegenheit bereits bewiesen....
Wissenschaft
Tierisches Ungleichgewicht
Bei manchen Tierarten gibt es unterschiedlich viele Männchen und Weibchen. Und das hat zum Teil verblüffende Gründe. von CHRISTIAN JUNG Abgesehen von wenigen Ausnahmen existieren bei Tieren wie beim Menschen zwei Geschlechter: männlich und weiblich. Sie unterscheiden sich in Erscheinungsbild, Verhalten, Funktionen und auch bei...