Wahrig Herkunftswörterbuch
blaumachen
Die Redensart blaumachen ist eigentlich eine Verkürzung aus sich einen blauen Montag machen. Der Montag galt im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit bei den Handwerksgesellen als freier Tag. Ihnen sollte so die Möglichkeit gegeben werden, Gesellenversammlungen abzuhalten. Doch scheint die Zeit oft als Gelegenheit zum Feiern missbraucht worden zu sein, weshalb es schon früh obrigkeitliche Versuche gab, den freien Tag, den man damals noch als guten Montag bezeichnete, zu verbieten. Im 17. Jahrhundert setzte sich langsam die Bezeichnung blauer Montag durch. Die Gründe dafür sind noch unklar. Möglicherweise spielt die Bezeichnung auf die blaue Feiertagskleidung an, die Bauern und Handwerker an den arbeitsfreien Festtagen trugen.

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News der Woche 18.10.2024
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»Mit KI klappt der Griff in die Kiste«
Der Fraunhofer-Forscher Werner Kraus erwartet, dass Serviceroboter immer mehr Einsatzbereiche erobern. Doch für manche Anwendungen sind noch hohe technische Hürden zu nehmen. Das Gespräch führte RALF BUTSCHER Herr Dr. Kraus, seit Jahren sind Serviceroboter, die Menschen im Alltag unterstützen, ein Thema. Doch wo sind sie? Es gibt...