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Was macht die Moschee so besonders?
Die Freitagsmoschee im andalusischen Córdoba gilt als eindrucksvollstes Zeugnis islamischer Architektur in Spanien. Mit ihren stattlichen Ausmaßen von 178 x 128 Metern ist sie die drittgrößte Moschee der islamischen Welt und hat alle späteren Raubzüge und Eroberungen nahezu unbeschadet überstanden.
Fast 800 Jahre lang, von 711 bis 1492, herrschte der Islam im Südwesten Europas. In seiner Blütezeit vom 8. bis 10. Jahrhundert nahm das islamische Spanien den größten Teil der Iberischen Halbinsel ein. Nördlich davon hatten Christen ein kleines asturisch-galizisches Königreich gegründet, von wo aus sie neidvoll auf das reiche islamische Spanien blickten. Dessen politisches und kulturelles Zentrum war im 10. Jahrhundert Córdoba, mit rund 500000 Einwohnern die größte Stadt im westlichen Mittelmeerraum und neben Bagdad die Metropole der islamischen Welt.
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