Lexikon
Dạtexnetze
[
Kurzwort aus englisch data exchange
]von der Deutschen Telekom ab Anfang der 1980er Jahre betriebene digitale Netze für die internationale Datenkommunikation. Datex L, bei dem zwischen Sende- und Empfangsgerät für die gesamte Übertragungsdauer eine Leitung durchgeschaltet wurde, bot ebenso wie Datex P und Datex J Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 64 kbit/s. Datex P arbeitete dabei paketvermittelt, d. h., die Informationen wurden nicht über eine feste Verbindung übertragen, sondern in Datenpaketen (in der Regel à 1024 bit) an einen Vermittlungsrechner übergeben. Dieser verteilte die mit der Zieladresse versehenen Pakete auf freie Leitungen. Datex J bot dem Privatkunden den Zugang zu Online-Diensten über das ISDN, aber auch über das analoge Telefonnetz. Ab 1994 ermöglichte Datex M mit maximal 140 Mbit/s den Durchsatz großer Datenmengen, z. B. für Videokonferenzen. Die Datexnetze wurden ab Ende der 1990er Jahre durch u. a. die DSL- und die ATM-Technik abgelöst. abgelöst
Wissenschaft
Wertvoller Algen-Dschungel
Große Meeresalgen schützen das Klima – und sie sind als nachwachsender Rohstoff vielseitig einsetzbar. Forscher suchen nach Wegen, beides miteinander zu vereinen. von BETTINA WURCHE Grünbraune Algenteile türmen sich am Strand, im Wasser schwappen schlaffe Wedel und Stiele hin und her. Unter der Meeresoberfläche wiegt sich ein...
Wissenschaft
Wandelbares Glas
Faltbare Handy-Displays, feine Isolierungen auf Mikrochips und Fenster, die sich per Knopfdruck abdunkeln lassen – all das lässt sich aus Glas herstellen. Raffinierte neue Fertigungsmethoden machen es möglich. von FRANK FRICK Ein Mann will sein Auto starten. In diesem Moment fliegt ein Golfball auf die Windschutzscheibe zu. Was...
Weitere Lexikon Artikel
Weitere Artikel aus dem Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Oasen auf der Schneeball-Erde
Bessere Böden
Die Entdeckung des schönen Scheins
Wie Wärmepumpen das Stromnetz schonen
Aufgeschäumt
Tierische Ärzte