Lexikon
Dạtexnetze
[
Kurzwort aus englisch data exchange
]von der Deutschen Telekom ab Anfang der 1980er Jahre betriebene digitale Netze für die internationale Datenkommunikation. Datex L, bei dem zwischen Sende- und Empfangsgerät für die gesamte Übertragungsdauer eine Leitung durchgeschaltet wurde, bot ebenso wie Datex P und Datex J Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 64 kbit/s. Datex P arbeitete dabei paketvermittelt, d. h., die Informationen wurden nicht über eine feste Verbindung übertragen, sondern in Datenpaketen (in der Regel à 1024 bit) an einen Vermittlungsrechner übergeben. Dieser verteilte die mit der Zieladresse versehenen Pakete auf freie Leitungen. Datex J bot dem Privatkunden den Zugang zu Online-Diensten über das ISDN, aber auch über das analoge Telefonnetz. Ab 1994 ermöglichte Datex M mit maximal 140 Mbit/s den Durchsatz großer Datenmengen, z. B. für Videokonferenzen. Die Datexnetze wurden ab Ende der 1990er Jahre durch u. a. die DSL- und die ATM-Technik abgelöst. abgelöst
Wissenschaft
Wirklich wahr?
Die Frage nach der Wahrheit ist ein Klassiker der Wissenschaftsphilosophie, und gerade in dieser Zeit besonders wichtig. von TOBIAS HÜRTER Es gibt eine merkwürdige Stelle in der Bibel, die man leicht überliest. Als Jesus im Amtssitz des römischen Statthalters Pontius Pilatus verhört wird und beteuert, er sei gekommen, um „für die...
Wissenschaft
Gefälschte Abgaswerte
Neben CO2 zählt Methan (CH4) zu den schädlichsten Treibhausgasen, wenn es um Erderwärmung geht. Geruchlos, unsichtbar und leicht entzündlich hat es innerhalb der ersten 20 Jahre nach seiner Freisetzung sogar eine etwa 84-fach stärkere Treibhauswirkung als CO2. Die Menge an Methan in der Atmosphäre hat der Mensch in den letzten...