Wissensbibliothek
Was bedeutet die prästabilierte Harmonie?
Dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Die Monaden sind trotz ihrer Individualität vollkommen in den Weltplan einbezogen, wobei der Leibniz'schen Lehre von der prästabilierten Harmonie zufolge Gott in der Welt alles zum Besten eingerichtet hat. Dem Einwand der allenthalben beobachtbaren sozialen Ungerechtigkeit setzt Leibniz den Glauben an Gottes Güte sowie den Unterschied zwischen notwendigen ewigen Wahrheiten und zufälligen Erfahrungswahrheiten entgegen. Die notwendigen Wahrheiten findet man mithilfe der Vernunft in der Logik, Mathematik, Metaphysik und natürlichen Theologie. Für zufällige Erfahrungswahrheiten gilt: Nichts, was ist, ist ohne zureichenden Grund.
Schimmel rettet die Welt
Das wird eine Aufregung gewesen sein, als der britische Arzt und Bakteriologe Alexander Fleming am 28. September 1928 aus seinem Urlaub zurückkehrte und im Labor eine Petrischale entdeckte, die er vor der Abreise nicht richtig gesäubert hatte: Ein Schimmelpilz hatte sich darin breitgemacht – und die zuvor dort angelegte...
Die Archive des Lebens
Museumssammlungen sind wie Schatzkisten: Je tiefer Forscher wühlen, desto mehr Überraschungen finden sie. So werden immer wieder große Tierarten neu entdeckt. von BETTINA WURCHE Unzählige Schädel, Skelette und Gewebeproben werden in Museen verwahrt – getrocknet, versteinert oder in Alkohol konserviert –, systematisch sortiert und...