Lexikon

Dunhuang

Tun-huang
Oasenlandschaft am westlichen Ende des Gansu-Korridors, wo sich die nördliche und südliche Route der Seidenstraße gabeln („Chinas Tor zum Westen“). Seit 366 n. Chr. bis ins 11. Jahrhundert entstanden in einer 1600 m langen Sandsteinwand die Höhlen der Tausend Buddhas mit 2450 erhaltenen Skulpturen und 45 000 m2 Wandgemälden. Als die Seidenstraße an Bedeutung verlor, verließen die Mönche im 15. Jahrhundert die Tempel. 1900 wurden in einer Höhle Wagenladungen von Rollbildern und Manuskripten (in Chinesisch, Sanskrit, Sogdisch, Uigurisch und bisher nicht entzifferten Sprachen) entdeckt und zu einem Teil von dem Erforscher der Seidenstraße, Aurel Stein, nach England geschafft. Die Manuskripte sind von außerordentlicher Wichtigkeit für die Kenntnis der ost- und zentralasiatischen Kulturen im 5.10.Jahrhundert
Wissenschaft

Hölzerne Riesen

Windkraftanlagen aus Holz galten lange Zeit als nicht realisierbar. Doch nun setzt ein Umdenken ein, denn der natürliche Baustoff bietet strukturelle und auch ökonomische Vorteile. von JAN BERNDORFF Die Windenergiebranche steckt in einem Dilemma. Sie soll ein wichtiger Eckpfeiler der Energiewende sein und klimaschonend „grünen“...

Mond, Forschung, Weltall
Wissenschaft

Als dem Mond die Luft ausging

Als der Erdtrabant jung war, peitschten Stürme in einer heißen Atmosphäre über seine geschmolzene Oberfläche. von THORSTEN DAMBECK Die ersten Menschen auf den Mond mussten ihre Luft mitbringen: Neil Armstrong und Buzz Aldrin trugen im Juli 1969 Rucksäcke, die sie mit reinem Sauerstoff versorgten. Höchstens 6,5 Stunden hätten sie...

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