Lexikon
Dunhuang
Tun-huangOasenlandschaft am westlichen Ende des Gansu-Korridors, wo sich die nördliche und südliche Route der Seidenstraße gabeln („Chinas Tor zum Westen“). Seit 366 n. Chr. bis ins 11. Jahrhundert entstanden in einer 1600 m langen Sandsteinwand die Höhlen der Tausend Buddhas mit 2450 erhaltenen Skulpturen und 45 000 m2 Wandgemälden. Als die Seidenstraße an Bedeutung verlor, verließen die Mönche im 15. Jahrhundert die Tempel. 1900 wurden in einer Höhle Wagenladungen von Rollbildern und Manuskripten (in Chinesisch, Sanskrit, Sogdisch, Uigurisch und bisher nicht entzifferten Sprachen) entdeckt und zu einem Teil von dem Erforscher der Seidenstraße, Aurel Stein, nach England geschafft. Die Manuskripte sind von außerordentlicher Wichtigkeit für die Kenntnis der ost- und zentralasiatischen Kulturen im 5.–10.Jahrhundert
Wissenschaft
Eine Arche im ewigen Eis
Damit die Ernährung der Weltbevölkerung trotz Klimawandel sichergestellt ist, werden im Saatgut-Tresor auf Spitzbergen Samen diverser Nutzpflanzenarten eingelagert. von DANIELA WAKONIGG Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen...
Wissenschaft
Die scheuen Giganten
Planeten ferner Sterne werden wahrscheinlich von riesigen Monden umkreist, die alle Trabanten im Sonnensystem weit in den Schatten stellen. von THORSTEN DAMBECK Entdeckungen sind das tägliche Geschäft der Astronomen. Größtenteils liegt das an immer leistungsfähigeren Instrumenten und ausgefeilteren Methoden, mit denen der Himmel...