Lexikon
Eurowährungsmarkt
Sammelbezeichnung für den weltweiten Austausch von Fremdwährungen, überwiegend Dollar-Guthaben, außerhalb des Ursprungslandes der betreffenden Währung. Die Bezeichnung „Euro“ (Euro-Dollar, Euro-DM, Euro-Schweizer-Franken, Euro-Pfund Sterling usw.) beschränkt sich nicht mehr wie in den 1950er Jahren auf einen geographisch begrenzten Markt (Europa). Sie hat nichts mit der europäischen Währungseinheit Euro zu tun. Der internationale Handel in Fremdwährungen wird zwischen privaten und öffentlichen Nicht-Banken, Zentralbanken und Geschäftsbanken über die Finanzzentren in Europa, Amerika und Asien abgewickelt. Wichtige Vermittler sind die Eurobanken in Westeuropa, USA, Kanada und Japan. Es werden im Allgemeinen Euromärkte (Eurobonds) nach der Laufzeit der Geschäfte und den Sicherheiten unterschieden. Die statistische Erfassung erfolgt seit 1964 bei der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich.
Wissenschaft
Wie Mutationen die Pferde zum Reittier machten
Pferde haben unsere Geschichte entscheidend geprägt: Ihre Domestizierung vor etwa 4500 Jahren bedeutete eine Revolution für die menschliche Mobilität, Landwirtschaft und Kriegsführung. Eine Analyse von uralten Pferdegenomen zeigt nun, welche Gene die wilden Pferde zahm und reitbar machten. Dabei spielten seltene, in den...
Wissenschaft
Wie sich die Kopfschuppen bei Krokodilen bilden
Krokodile weisen am Kopf ein unregelmäßiges Schuppenmuster auf, das sich individuell und von Art zu Art unterscheidet. Doch wie kommt diese schuppige Vielfalt zustande? Eine Studie zeigt nun anhand von Experimenten mit Krokodilembryos und Computersimulationen, dass nicht etwa genetische Mechanismen, sondern mechanische Prozesse...