Wissensbibliothek

Können die Wale noch gerettet werden?

Tierschützer geben diese Hoffnung nicht auf. Aber die Ausweitung der Fanggründe und die Einführung industrieller Fangmethoden brachten die Wale im 20. Jahrhundert an den Rand der Ausrottung.

Zwar machten bereits in der Antike die Menschen in Küstennähe Jagd auf die großen Meeressäugetiere. Dabei stand aber stets die Versorgung mit Fleisch im Vordergrund. Erst ab dem 18. Jahrhundert entstand eine stetig größer werdende Walfangflotte um den wachsenden Bedarf an Walöl zu befriedigen. Bis 1965 wurden so über 95 % der weltweit lebenden Wale getötet. Die drastischen Rückgänge führten dazu, dass die Internationale Walfang-Kommission (IWC) ab 1986 jeglichen kommerziellen Walfang verbot. Das Verbot wird weitgehend eingehalten und verschiedene Walbestände zeigen erste Anzeichen der Erholung. Lediglich Norwegen, Japan und im geringen Umfang auch Island stellen, teils unter dem Deckmantel des »wissenschaftlichen Walfangs«, weiterhin den Meeressäugern nach.

Wissenschaft

Nacht-Beleuchtung verhärtet Insektenfutter

Der ökologische Schaden von künstlicher Nacht-Beleuchtung kann vielschichtig sein, verdeutlicht eine Studie: Im nächtlichen Licht von Straßenlaternen entwickeln Bäume demnach vergleichsweise harte Blätter, die von Insekten offenbar weniger gefressen werden. Dieser Effekt könnte die Grundlage der Nahrungskette in...

Wissenschaft

Hölzerne Riesen

Windkraftanlagen aus Holz galten lange Zeit als nicht realisierbar. Doch nun setzt ein Umdenken ein, denn der natürliche Baustoff bietet strukturelle und auch ökonomische Vorteile. von JAN BERNDORFF Die Windenergiebranche steckt in einem Dilemma. Sie soll ein wichtiger Eckpfeiler der Energiewende sein und klimaschonend „grünen“...

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