Lexikon
Flussneunauge
Lamprete; Lampreta fluviatilismittelgroße (bis 50 cm) Vertreter der drei in mitteleurop. Gewässern lebenden Arten von Neunaugen. Vorkommen: Ost- u. Nordsee, Britische Inseln, Irland, südl. bis Spanien, nördl. Mittelmeer bis Mittelitalien. Die blinden u. zahnlosen Jungfische, Querder genannt, leben 3–5 Jahre im Süßwasser, wandern mit ca. 15 cm Größe ins Meer ab, wachsen dort bis zum 30 – 40 cm langen, laichreifen Tier heran u. kehren zum Laichen ins Süßwasser zurück. Die Tiere bauen zum Laichen im Kies eine Nestgrube u. sterben nach dem Laichen. Nahrung: Querder filtern Kleinstlebewesen u. organische Stoffe aus Schlamm, erwachsene Flussneunaugen leben parasitisch, raspeln mit Hornzähnen ein Loch durch die Haut von Fischen. Früher häufiger, begehrter Speisefisch z. B. im Unterelbegebiet; heute nur noch wenig angelandet.
Wissenschaft
Immunzellen „Zusatz-Batterien“ verschafft
Der Kampf gegen Krebs kann sie schnell erschöpfen. Doch nun haben Forschende eine Möglichkeit entdeckt, T-Zellen entscheidend zu stärken, die bei Immuntherapien eingesetzt werden: Die Abwehrzellen können durch einen natürlichen Mechanismus mit mehr energieerzeugenden Mitochondrien ausgerüstet werden. Dabei übertragen...
Wissenschaft
Blaue Wirkstoffe
Die blaue Biotechnologie erforscht aquatische Naturstoffe. Moleküle aus dem Meer oder ihre Kopien bekämpfen unter anderem Viren und Krebs. Sie machen die Haut widerstandsfähiger und bremsen ihre Alterung. Dass im Meer noch viele weitere Wirkstoff-Schätze auf Entdeckung warten, gilt als sicher. Von FRANK FRICK Am Anfang von...
Weitere Lexikon Artikel
Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Das Problem mit der Anpassung
Totgeglaubte leben länger
Die große Lücke
Ozeane als Quelle des Lebens
Auf den Geschmack gekommen
Wie die KI genügsamer wird