Lexikon
Gleitfilamenttheorie
Lehrmeinung, der zufolge Muskelkontraktionen durch Ineinandergleiten oder Aneinandervorbeigleiten von länglichen Eiweißstrukturen (den sog. Filamenten) zustande kommen (Aktin, Myosin, Aktomyosin). Dabei wird Energie verbraucht. Die Streckung erfolgt stets passiv durch einen Antagonisten. Möglicherweise finden nicht nur die Muskelbewegungen, sondern alle Formen tierischer Bewegung nach diesem Prinzip statt, dessen molekularer Mechanismus in Details geklärt ist.
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