Lexikon

Gruša

[
ˈgruʃa
]
Jiří, tschechischer Schriftsteller, Übersetzer und Diplomat, * 10. 11. 1938 Pardubice,  28. 10. 2011 Bad Oeynhausen; gehörte 1963 zu den Mitbegründern der ersten nichtkommunistischen Zeitschrift „Tvář“ (Gesicht) und war 1968 aktiv am Prager Frühling beteiligt. Nach dem gescheiterten Aufstand erhielt er Berufsverbot. 1978 wanderte Gruša nach Toronto aus und ließ sich 1980 in Bonn nieder. Von 1998 bis 2004 war er tschechischer Botschafter in Österreich und seit 2003 Präsident des internationalen PEN-Clubs. Zu seinen Werken gehören Romane („Gebet an Janinka“ 1972; „Mimner oder Das Tier der Trauer“ 1972) und Gedichtbände („Torna [Der Tornister]“ 1962; „Wandersteine“ 1994).
Meersalz in den Salines d’Es Trenc auf Mallorca. Die Salzgewinnungsanlage ist in ein Naturschutzgebiet integriert.
Wissenschaft

Das Salz des Meeres

Meer und Salz gehören untrennbar zusammen – zumindest als Begriffe. Doch die Natur und der Mensch fanden Wege, das „weiße Gold“ vom Wasser zu trennen. Von ROLF HEßBRÜGGE Hallstatt im Salzkammergut: Die österreichische Postkarten-Idylle lockt bis zu einer Million Touristen pro Jahr hierher, vor allem aus Fernost. Neben den...

forschpespektive_02.jpg
Wissenschaft

Die Entdeckung der Langsamkeit

Schnecken sind langsam, Faultiere auch. Das wird jeder Mensch so sehen, weil er sich selbst als Bezugsrahmen nimmt. Und weil er die Leistungen und Qualitäten anderer Lebewesen aus menschlicher Perspektive bewertet. Diese anthropozentrische Sichtweise schleicht sich immer wieder auch in die Wissenschaft ein. So teilte vor Kurzem...

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon

Weitere Lexikon Artikel

Weitere Inhalte auf wissen.de