Lexikon

Lichtkunst

Richtung der modernen Kunst des 20. Jahrhunderts, in der künstl. oder natürl., farbiges oder monochromes u. bewegl. oder statisches Licht als primäres Gestaltungsmittel eingesetzt wird. Reflektierende Metalle, Spiegel oder Rauch unterstützen oft die Wirkung des Lichtes. L. geht nicht von einem isolierten Kunstwerk aus, sondern strebt die Schaffung eines Environments an, in das der Betrachter einbezogen wird. Ursprünge der L. liegen im Bauhaus, wo L. Moholy-Nagy die ersten Plastiken schuf, in denen elektr. Licht eingesetzt war. In den 1950er u. 1960er Jahren gab es in der Kinetischen Kunst u. in der Gruppe Zero (G. Uecker u. O. Piene) Experimente mit Licht u. Bewegung; es entstanden ganze Lichträume (A. Luther). In den USA nahm die L. durch Lichtarchitekturen städtebaul. Dimensionen an, während Künstler wie D. Flavin Neonröhren oder Röhren mit fluoreszierendem Licht, im Sinne der reduzierten Minimal Art, einsetzten.
Oktopus
Wissenschaft

Unterschätzte Intelligenz

Studien zu Oktopussen und Krebsen zeigen: Auch wirbellose Tiere sind schlau – und empfindsam. von BETTINA WURCHE Im schlammigen Meeresboden gräbt ein Oktopus eine Kokosnussschale aus, klemmt sie sich unter die Arme und marschiert davon. Als er eine zweite Schale findet, setzt er sich hinein und zieht die andere als Dach über sich...

Detektoren, Einstein
Wissenschaft

Wenn Raum und Zeit erzittern

Einsteins revolutionäre Theorie der Schwerkraft, die Allgemeine Relativitätstheorie, beschäftigt noch heute Physiker und Astro-physiker – auch in Deutschland. Zur Leserreise „Einstein & die Gravitation“ im Oktober 2024. von THOMAS BÜHRKE Es war eine wissenschaftliche Sensation, die Physiker am 11. Februar 2016 verkündeten....

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