Lexikon

Lichtkunst

Richtung der modernen Kunst des 20. Jahrhunderts, in der künstl. oder natürl., farbiges oder monochromes u. bewegl. oder statisches Licht als primäres Gestaltungsmittel eingesetzt wird. Reflektierende Metalle, Spiegel oder Rauch unterstützen oft die Wirkung des Lichtes. L. geht nicht von einem isolierten Kunstwerk aus, sondern strebt die Schaffung eines Environments an, in das der Betrachter einbezogen wird. Ursprünge der L. liegen im Bauhaus, wo L. Moholy-Nagy die ersten Plastiken schuf, in denen elektr. Licht eingesetzt war. In den 1950er u. 1960er Jahren gab es in der Kinetischen Kunst u. in der Gruppe Zero (G. Uecker u. O. Piene) Experimente mit Licht u. Bewegung; es entstanden ganze Lichträume (A. Luther). In den USA nahm die L. durch Lichtarchitekturen städtebaul. Dimensionen an, während Künstler wie D. Flavin Neonröhren oder Röhren mit fluoreszierendem Licht, im Sinne der reduzierten Minimal Art, einsetzten.
Wissenschaft

Das Dunkle nach der Aufklärung

Denn die einen sind im Dunkeln. Und die anderen sind im Licht. Und man siehet die im Lichte. Die im Dunkeln sieht man nicht.“ So verkündete es Bertolt Brecht in der Dreigroschenoper, in der es um das Elend des menschlichen Alltags ging. Ebenso lassen sich diese Zeilen aber auch auf die Philosophie der Aufklärung beziehen, […]...

Diagnose-Stift
Wissenschaft

KI-Stift könnte Parkinson-Diagnostik verbessern

Parkinson wird oft erst diagnostiziert, wenn die Betroffenen bereits unter deutlichen Symptomen wie Zittern leiden. Die bis dahin entstandenen Schäden im Gehirn lassen sich jedoch nicht wieder rückgängig machen. Um die neurodegenerative Krankheit früher diagnostizieren zu können, haben Forschende nun einen Stift entwickelt, der...

Mehr Artikel zu diesem Thema

Weitere Lexikon Artikel

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon