Wissensbibliothek
Taugt die Silberdistel tatsächlich als Wetterprophetin?
Ja, denn nur an sonnigen, trockenen Tagen zeigt die Silberdistel – wie man die Große Eberwurz (Carlina acaulis ssp. acaulis) schlicht nennt – ihre hübschen, silbrigen Blütenstände. Bei feuchter Witterung hingegen krümmen sich ihre langen, silbrig glänzenden Hüllblätter nach innen und schützen so die eigentlichen Blüten vor Regen. Ob die Blüten sich öffnen oder schließen, hängt unmittelbar mit der Luftfeuchtigkeit in der Umgebung zusammen. Anhand dieser Luftfeuchtigkeit wiederum lässt sich recht zuverlässig das künftige Wetter vorhersagen, weshalb die Pflanze auch den gängigen Namen Wetterdistel erhielt: Offene Blütenköpfe zeigen eine geringe Luftfeuchtigkeit an und prognostizieren Hochdrucklagen, was meist mit schönem, sonnigem Wetter verbunden ist. Die geschlossenen Blütenköpfe der Silberdistel kündigen dagegen ein Tiefdruckgebiet an, das bedeutet schlechte Aussichten, wenn es nicht ohnehin schon regnet.
Für die Lebenden und die Toten
Kolossale Gräber und Kultstätten dienten der Ahnenverehrung und sind Manifeste der neolithischen Kultur. von KLAUS-DIETER LINSMEIER Auf einem Hochplateau im Süden Maltas befindet sich der jungsteinzeitliche Tempelkomplex Hagar Qim (stehender Felsen). Hier gibt es keine eckigen Grundrisse und geraden Mauern, wie man es von...
Schrödingers Katze wächst
Quantentypische Überlagerungszustände lassen sich nachweisen – nun sogar im Mikrogramm-Bereich. Das ermöglicht neue Tests der Grundlagenphysik.
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