Lexikon

Lochkartensystem

von H. Hollerith um 1890 erfundenes Verfahren, auf einer Karte (Lochkarte) durch Lochung in bestimmten vorgedruckten Feldern Zahlen u. a. Angaben festzuhalten. Danach kann ein Loch in einer Lochkarte im Binärsystem als Null, ein nicht vorhandenes Loch als Eins gelesen werden. Die Löcher tastet ein Lochkartenleser, und zwar entweder elektrisch, indem durch das Loch hindurch ein Kontakt geschlossen wird, oder optisch, indem durch das Loch Licht auf eine Fotozelle fällt. Die entstandenen Impulse wurden an Datenverarbeitungsanlagen weitergegeben. Die ersten Lochkartenmaschinen (Hollerithmaschinen) konnten praktisch nur sortieren und zählen. Lochkarten sind die ältesten Datenträger. Der gebräuchlichste Typ hatte eine Kapazität von insgesamt 80 verschlüsselten Ziffern, Buchstaben oder Zeichen.
Lochkartensystem
Lochkartensystem
Erste elektrische Lochkartenapparatur mit Zählwerken, Einstempellocher, Kontaktpresse und Sortierkasten
Lochkartenschreiber
Lochkartenschreiber
HR_Schuelerlabor1.jpg
Wissenschaft

Die Quanten-Arena

Wo die Gesetze der Quantenmechanik das Zepter führen, stoßen klassische Experimente und selbst die leistungsstärksten Supercomputer an ihre Grenzen. Doch es gibt einen anderen Weg, um neue Erkenntnisse über den Mikrokosmos zu gewinnen: das Konzept der Quantensimulation. von RALF BUTSCHER Wenn Johannes Zeiher die Steuerung für...

sciencebusters_NEU.jpg
Wissenschaft

Auf der Suche nach Magrathea

Das Geschäft lief glänzend. Magrathea war der vermutlich reichste Planet der Galaxis. Die Arbeit der Hyperraum-Ingenieure war komplex und gefährlich: Unfassbare Mengen an Materie mussten durch eigens kreierte Weiße Löcher angesaugt werden, um die Luxus-Traumplaneten für die Superreichen der Galaxis zu bauen. Jeder Wunsch wurde...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon