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Loktor

in der mittelalterlichen Ostsiedlung ein vom Grundherrn oder Fürsten beauftragter kapitalkräftiger Unternehmer bürgerlicher oder ritterlicher Herkunft für die Anwerbung und Ansiedlung von Kolonisten, das Anlegen neuer Dörfer oder Städte, das Verteilen des Landes. Der Lokator wurde meist Erbschulze oder Vogt.

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