Lexikon
Neodarwinịsmus
Weiterentwicklung der Selektionstheorie C. Darwins. Der Neodarwinismus geht von der Population als Evolutionseinheit aus, in deren Genpool (Gesamtheit der in einer Population vorhandenen Gene) sich entwicklungsgeschichtliche Veränderungen vollziehen. Hauptfaktoren, deren Zusammenwirken diese Veränderungen hervorrufen, sind nach dem Neodarwinismus Mutabilität, Selektion, Zufallsereignisse und Isolation (Abtrennung von der übrigen Population).
Wissenschaft
Warum Kinder sich wie im Himmel fühlen sollen
Das Himmelszelt erstreckt sich über unseren Köpfen. Die scheinbar unzähligen Lichtpunkte funkeln wie präzise gestochene Löcher im samtigen Firmament. Wir suchen uns einen davon aus und zoomen an ihn heran: Das kleine Licht rast auf uns zu und wird plötzlich zu einem riesigen Feuerball, einer brodelnden Plasmakugel, die ihre...
Wissenschaft
Blutvergießen an der Tollense
Knapp 30 Jahre ist es her, dass an den Ufern der Tollense im heutigen Mecklenburg-Vorpommern ein pfeildurchbohrter Knochen gefunden wurde. In der Folgezeit trugen die Archäologen Überreste von etwa 140 Menschen zusammen. Die Untersuchungen ergaben: Sie sind etwa 3.300 Jahre alt. Doch was damals im Tollensetal geschah, ist bis...
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