Lexikon
Ordensarchitektur
die über das gesamte Europa verbreitete Kloster- und Kirchenbaukunst der Mönchsorden, von großer Bedeutung für die Entwicklung der abendländischen Architektur. Der Benediktinerorden pflegte seit seiner Gründung im 6. Jahrhundert das künstlerische Erbe der Antike. Aus ihm gingen die Orden der Cluniazenser und Zisterzienser hervor, deren im 11. und 12. Jahrhundert errichtete Kirchen sich bewusst von der übrigen Kirchenarchitektur abhoben. Die Zisterzienserkirchen haben die frühgotische Kathedralbaukunst in Deutschland stark beeinflusst (Dome in Magdeburg, Bremen, Bamberg, Breslau). Die Bettelordensarchitektur erreichte im 13. und vor allem im 14. Jahrhundert ihre höchste Blüte. Im 13. und 14. Jahrhundert entstanden in den Ostseeländern die gewaltigen Ordensburgen der Deutschherren.
Wissenschaft
Strom ohne Widerstand: Wann ist es so weit?
Strom aus der Leitung ist sehr praktisch. Aber leider kommt nicht aller Strom, der im Kraftwerk in die Leitung eingespeist wird, auch bei uns an. Selbst die besten Kabel haben einen elektrischen Widerstand, sodass beim Transport des Stroms Energie verloren geht – die meiste davon in Form von Wärme. Das jedoch könnte sich bald...
Wissenschaft
Sieg über Rheuma in Reichweite
Hinter dem Begriff Rheuma stecken verschiedene Erkrankungen, von denen viele durch ein Fehlverhalten des körpereigenen Immunsystems ausgelöst werden. Sie lassen sich immer besser behandeln. von RAINER KURLEMANN Die klassische Rheumaerkrankung beginnt mit Schmerzen. Meistens bemerkt ein Patient die Entzündung zunächst durch...