Lexikon

Peilung

Peilen
Navigationsverfahren zur Feststellung des Ortes (Ortung) eines Gegenstands (z. B. Flugzeug, Schiff, Funkfeuer) nach Richtung und Entfernung; entweder optisch durch Anpeilen bekannter Punkte (Leuchttürme, Gestirne) oder, wie heute meistens, auf elektrischem Wege mittels elektromagnetischer Wellen durch Funkortung. Hierbei wird ausgenutzt, dass durch Richtantennen die Richtung der empfangenen Wellen bestimmt werden kann. Zur Bestimmung eines Ortes ist die Anpeilung zweier Richtungen (zweier der Lage nach bekannter Sender) notwendig, deren Schnittpunkt die Ortsbestimmung mit Hilfe von Karte und Kompass ermöglicht (Kreuzpeilung). Bei der Eigenpeilung peilt ein Schiff oder Flugzeug feste Stationen (Funkfeuer) an (mittels Peilempfänger); so wird z. B. Flugzeugen eine einwandfreie Blindlandung ermöglicht. Bei der Fremdpeilung empfangen feste Funkstellen den Sender des Flugzeugs oder Schiffs und übermitteln diesem funktelegrafisch seine Lage. Die Impulspeilung (Funkortung, Einstationpeilung) im cm- bis dm-Wellengebiet mit Hilfe von Funkmessgeräten gestattet gleichzeitig Richtungs- und Entfernungsbestimmung. Navigation, Radar.
Gedanken, Hirn, Neuronen
Wissenschaft

Sind die Gedanken noch frei?

Wissenschaftler untersuchen, ob sich Gedanken mithilfe von Hirnaufnahmen auslesen lassen. von CHRISTIAN WOLF Was haben Facebooks Mark Zuckerberg und der Tesla-Unternehmer Elon Musk gemeinsam? Beide träumen den Traum vom Gedankenlesen. Facebook kaufte 2019 das Start-Up CTRL-Labs. Die Firma tüftelt an der Entwicklung einer...

Megalithen
Wissenschaft

Hinkelstein und Dolmengrab

Was ist eigentlich ein Megalith? Wer begann seine Toten in Hügelgräbern zu bestatten? Und warum gleichen sie sich – unabhängig davon, ob sie in Spanien oder Dänemark stehen? Diesen Fragen geht Teil 1 unserer Reihe über die steinernen Riesen nach. von KLAUS-DIETER LINSMEIER Mit einem Hinkelstein auf dem Rücken herumspazieren, als...

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