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Wie entwickelte sich der neue Glaube in Japan?
Der Buddhismus gelangte nach der Zeitenwende nach China. Der indische Mönch Bodhidharma, 28. indischer Patriarch des Buddhismus, brachte im 6. Jahrhundert n. Chr. die Meditationsschule (dhyana) nach China. Aus ihr ging durch den Kontakt mit dem Daoismus die Chan-Schule hervor. Über Korea wurde der Buddhismus nach Japan vermittelt und Ende des 6. Jahrhunderts eingeführt.
Abgeleitet vom chinesischen Begriff Chan, Meditation, entwickelte sich Bodhidharmas Lehre der Versenkung Jahrhunderte später zum japanischen Zen-Buddhismus. Die um 1200 beziehungsweise 1300 von den zwei Lehrern Dogen und Eisai geprägten Schulen Soto und Rinzai erfuhren bald große Popularität. Besonders der Kriegerstand, die Samurai, interessierten sich für die neuen Lehren und deren Ethos der Disziplin. Die daraus gewachsenen Kräfte nahmen starken Einfluss auf die japanische Kunst, Kultur und Landschaftsgestaltung und finden Ausdruck etwa in der Teezeremonie und in den Zen-Gärten.
Streit um gesunde Ernährung
Fast täglich gibt es neue Meldungen, was gesund sein soll. Und viele Studien widersprechen sich. Woran liegt das? von CHRISTIAN WOLF Rotes Fleisch hat keinen guten Ruf. Wer übermäßig viel davon isst, erhöht damit angeblich massiv sein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs. Auch der häufige Verzehr von verarbeitetem...
Heilung im Takt der Natur
Berücksichtigen Ärzte biologische Körperabläufe zu bestimmten Zeiten des Tages, erhöht dies oft die Wirksamkeit von Medikamenten und Therapien. Text: JÜRGEN BRATER Illustrationen: RICARDO RIO RIBEIRO MARTINS Sich den Kopf anzuschlagen, ist bestimmt kein Vergnügen. Aber wenn es trotz aller Vorsicht doch einmal passiert, dann am...