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Wie entwickelte sich der neue Glaube in Japan?

Der Buddhismus gelangte nach der Zeitenwende nach China. Der indische Mönch Bodhidharma, 28. indischer Patriarch des Buddhismus, brachte im 6. Jahrhundert n. Chr. die Meditationsschule (dhyana) nach China. Aus ihr ging durch den Kontakt mit dem Daoismus die Chan-Schule hervor. Über Korea wurde der Buddhismus nach Japan vermittelt und Ende des 6. Jahrhunderts eingeführt.

Abgeleitet vom chinesischen Begriff Chan, Meditation, entwickelte sich Bodhidharmas Lehre der Versenkung Jahrhunderte später zum japanischen Zen-Buddhismus. Die um 1200 beziehungsweise 1300 von den zwei Lehrern Dogen und Eisai geprägten Schulen Soto und Rinzai erfuhren bald große Popularität. Besonders der Kriegerstand, die Samurai, interessierten sich für die neuen Lehren und deren Ethos der Disziplin. Die daraus gewachsenen Kräfte nahmen starken Einfluss auf die japanische Kunst, Kultur und Landschaftsgestaltung und finden Ausdruck etwa in der Teezeremonie und in den Zen-Gärten.

Wissenschaft

Schleim-Fallschirme behindern Kohlenstoffablagerung

Ein bisher unbekanntes Phänomen könnte die Ablagerung von Kohlenstoff im Meer erheblich beeinflussen, berichten Forschende: Die Partikel des marinen Schnees aus organischen Partikeln sind in unsichtbaren Schleim gehüllt, der ihr Absinken auf den Meeresgrund deutlich ausbremst. Dies hat eine spezielle Tracking-Mikroskopier-Technik...

Schwarze Löcher, Universum
Wissenschaft

Das Matrjoschka-Multiversum

Besteht der Kosmos aus zahllosen Universen – in Schwarzen Löchern ineinander geschachtelt wie bei russischen Puppen? von RÜDIGER VAAS Dass unser Universum in etwas Umfassenderes eingebettet sein könnte, ist ein alter Gedanke. Der französische Mathematiker und Philosoph Blaise Pascal hat beispielsweise schon vor 1662 überlegt, ob...

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