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Weshalb sind Zypressen am Mittelmeer so häufig?
Das hat verschiedene Gründe. Zum einen ist die Zypresse (Cypressus sempervirens), deren ursprüngliche Heimat die Gebirge des östlichen Mittelmeerraums sind, durch ihre Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit für das heiße, trockene Klima dort bestens geeignet. Zum anderen gilt sie dank ihrer immergrünen Erscheinung und ihres langen Lebens im mediterranen Raum seit alters her als Symbol der Trauer und der Ewigkeit. Deshalb werden die attraktiven Bäume in Südeuropa häufig auf Friedhöfen angepflanzt; man findet sie aber auch am Rand von Alleen oder in Parks. Doch Zypressen werden auch als Forstbäume kultiviert. Denn das duftende, schwere und sehr dauerhafte Holz ist als Tischler- und Werkholz sowie für Drechslerarbeiten sehr begehrt; so stellte man schon im alten Ägypten aus Zypressenholz Särge her.
Übrigens: Nicht immer haben Zypressen die bekannte schmale, pyramidenartige Form, die wir als typisch für die Länder Südeuropas empfinden. Es gibt auch Varietäten mit schirmförmiger und sogar mit hängender Wuchsform.
Die Kieselalge als Bioinspiration
Wie groß das Potenzial der Diatomeen ist, demonstrieren drei Forschende aus den Bereichen der Photonik, Bionik und Biologie. von TAMARA WORZEWSKI Kieselalgen bilden als Hauptbestandteil des Meeresphytoplanktons nicht nur die Basis mariner Nahrungsnetze, sondern wir verdanken ihnen auch eine gute Portion unserer Atemluft. Die...
Große Körper, wenig Krebs
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