Wissensbibliothek
Was versinnbildlicht der Titel des Romans?
Der Radetzkymarsch steht in Joseph Roths gleichnamigem Roman von 1932 als Leitmotiv für den Glanz und die militärische Tradition der österreichischen Monarchie, die am Vorabend des Ersten Weltkriegs bereits dem Untergang geweiht ist. »Einmal in der Woche war Österreich« – so der ironische Kommentar des Erzählers zur Gepflogenheit des Bezirkshauptmanns von Trotta, alle Sonntage wieder den Marsch vor seinem Haus spielen zu lassen, als Beschwörung der Einheit des Vielvölkerstaates. Am Ende des Romans münden die Marschklänge in die Pistolenschüsse von Sarajewo und in die elegische Musik beim Trauerzug zum Begräbnis Kaiser Franz Josephs.
»Radetzkymarsch« erzählt die Familiengeschichte der Trottas über drei Generationen hinweg. Am Beginn rettet Leutnant Trotta in der Schlacht von Solferino (1859) dem Kaiser das Leben. Geistesgegenwärtig schirmt er ihn gegen eine feindliche Kugel ab, wobei er selbst verletzt wird. Zur Belohnung verleiht Franz Joseph ihm den Maria-Theresia-Orden und erhebt ihn in den Adelsstand.
Der Dorsch ist weg
Zu Besuch bei Fischer André Grählert am Darßer Bodden. Fischer und Meeresforscher arbeiten zusammen, um die Veränderungen der Fischbestände in der Ostsee zu verstehen. Von CHRISTIAN JUNG André Grählert ist Ostseefischer in fünfter Generation. Er ist es mit Leib und Seele, auch wenn das von ihm verlangt, bei Wind und Wetter...
Barrieren gegen die Plastikflut
Flüsse sind die Quelle des Plastikmülls in den Meeren. Hier muss man ansetzen, und erste erfolgreiche Projekte gibt es bereits.
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