Lexikon

Phllips-Kurve

von dem britischen Ökonometriker A. W. Phillips für den Zeitraum 18611957 festgestellte und in einer hyperbolischen Kurve abgebildete Beziehung zwischen Arbeitslosenquote und Lohnsatzänderung: je größer die Arbeitslosenquote, desto kleiner die Lohnerhöhung. Von einem Zusammenhang zwischen Lohnsatzänderung und Inflationsrate ausgehend, konstruierten P. A. Samuelson und R. M. Solow eine modifizierte Phillips-Kurve, die die Beziehung zwischen Arbeitslosenquote und Inflationsrate darstellt. Diese ähnlich geformte Kurve zeigt für den Zielkonflikt zwischen Vollbeschäftigung und Preisstabilität (magisches Dreieck), mit welchem Verzicht auf das eine Ziel eine bestimmte Annäherung an das andere verknüpft ist. Doch da sich statistisch nicht klären lässt, welche Variable unabhängig ist und welche abhängig, ist ihre Brauchbarkeit als wirtschaftspolitische Entscheidungshilfe begrenzt; zudem gestehen ihr die von der Existenz einer langfristig stabilen „natürlichen“ Arbeitslosenquote überzeugten Vertreter des Monetarismus nur kurzfristige Geltung zu.
Alexa, Künstliche Intelligenz
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Alexa hört auf Gefühle

Ob Sprachassistent, Callcenter-Software oder Überwachungskamera: Algorithmen können anhand von Stimme oder Gesichtsausdruck die Gefühlslage von Menschen erkennen – und beeinflussen. von CHRISTIAN WOLF Sie beantwortet Fragen zu Fußballergebnissen, liest Kochrezepte vor oder erzählt Witze: Amazons Sprachassistentin Alexa ist in...

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Wissenschaft

Reise zum Mittelpunkt des Mars

Eine Landesonde hat mit seismischen Wellen das Innere des Roten Planeten durchleuchtet. Ergebnis: In seinem Zentrum ist ein stattlicher Metallkern. von THORSTEN DAMBECK Die rotbraunen Wüsten auf dem Mars wurden schon eingehend erkundet. Doch wie es darunter aussieht, war bisher weitgehend unklar. Die NASA-Sonde InSight, die 2018...

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