Lexikon

Thermographie

[
griechisch
]
ein Verfahren, Gegenstände mittels ihrer Wärmestrahlung abzubilden. Bei thermographischen Kopierverfahren wird die zu kopierende Vorlage auf wärmeempfindlich beschichtetem Papier abgelichtet. Im Gegensatz zu fotografischen Verfahren sind die Arbeitsgänge Entwickeln und Fixieren nicht erforderlich. Bei der Infrarotthermographie kann durch Aufnahme mit einer Infrarotkamera ein Wärmebild eines Objektes aufgenommen werden. Isothermen mit Temperaturbergen und -senken können damit farbig dargestellt werden. Die Infrarotthermographie wird z. B. zum Testen gedruckter Schaltungen oder zur Überprüfung von Gebäudeisolationen eingesetzt.
Die medizinische Thermographie ist ein Untersuchungsverfahren, bei dem die Infrarotstrahlung des Körpers erfasst und aufgezeichnet wird („Wärmebild“, Thermogramm); durch die Thermographie können Temperaturdifferenzen bis 0,08 °C erfasst werden. Angewendet wird die Thermographie zur Früherkennung und Aktivitätsbeurteilung von Krankheitsprozessen, die Veränderungen der Wärmeabstrahlung aufweisen, z. B. Durchblutungsstörungen (Verminderung der Wärmestrahlung), Gelenkentzündungen und Brustdrüsenkrebs (Erhöhung).
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