Lexikon

Umweltprobenbank

die zersetzungsfreie Einlagerung ausgewählten Probenmaterials (z. B. menschliche Leber- und Fettgewebe, Milch, Blätter, Fische, Muscheln, Boden) für eine spätere retrospektive Beurteilung der Umweltbelastung. Die Umweltprobenbank soll noch Jahrzehnte nach Probennahme Konzentrationsbestimmungen von Stoffen erlauben, die heute noch nicht als Schadstoffe erkannt wurden. Hierdurch wird eine Beurteilung der Ursache und Wirkung von Schadstoffen erleichtert. Daneben dient die Umweltprobenbank zur Kontrolle umweltpolitischer Maßnahmen und zur Überprüfung früherer Analysenergebnisse mit möglicherweise verbesserten Methoden.

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