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Stadt am Westende des Walensees, im schweiz. Kanton St. Gallen, 424 m ü. M., 1500 ; ältestes Dominikanerinnenkloster der Schweiz (um 1260 gegr., 1688–1690 neu erbaut); Tourismus.
W. wurde 1232 erstmals erwähnt, um 1330 als habsburgische Stadt verzeichnet, die 1370/79 Privilegien erhielt. Die nach der Schlacht bei Sempach (1386) in W. stationierte eidgenöss. Besatzung wurde am 22./23. 2. 1388 durch österr. Truppen niedergemetzelt („Mordnacht“), die Stadt nach der Schlacht bei Näfels zerstört, der Flecken (1399 Marktrecht) u. Hafen W. andernorts neu erbaut. 1438 erlangten die eidgenöss. Stände Schwyz u. Glarus die Herrschaftsrechte (bis 1798); seit 1803 gehört W. zum Kanton St. Gallen.
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