Gesundheit A-Z
Hypogonadismus
eine fehlende oder unzureichende Ausbildung der Geschlechtsorgane infolge einer verminderten oder fehlenden Hormonproduktion der Gonaden, der in der Kindheit zum Ausbleiben der Pubertät führt. Bei gleichzeitigem Fehlen von Wachstumshormon kann es auch zu einem Minderwuchs kommen. Im Erwachsenenalter manifestiert sich ein Hypogonadismus als Sexualhormonmangel mit Nachlassen der Libido, Potenz- und Fertilitätsstörungen, Sterilität und Zyklusstörungen bei der Frau. Die primären und sekundären Geschlechtsmerkmale bilden sich teilweise oder ganz zurück. Der Hypogonadismus ist die häufigste Ursache einer Osteoporose beim Mann. Die Diagnose wird durch Bestimmung der Hormonkonzentrationen in Blutplasma und Urin gestellt. Die Therapie besteht in der Substitution von Testosteron bei Jungen und von Östrogen bei Mädchen.
Wissenschaft
Schrödingers Katze wächst
Quantentypische Überlagerungszustände lassen sich nachweisen – nun sogar im Mikrogramm-Bereich. Das ermöglicht neue Tests der Grundlagenphysik.
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Wissenschaft
Die verschollenen Schwestern
Die Sonne entstand einst zusammen mit anderen Sternen in einem Sternhaufen. Doch wo sind diese stellaren Geschwister geblieben? von THORSTEN DAMBECK Wüst und leer sei es gewesen und außerdem finster. So soll es der Bibel zufolge zu Anbeginn der Erde gewesen sein. Doch bekanntlich sollte man Bibeltexte nicht allzu wörtlich nehmen...