Gesundheit A-Z
Tumorantigen
molekularer Bestandteil einer Tumorzelle (in Zellkern, Zellplasma oder Zellmembran), der im Organismus als Antigen wirkt, im Blutserum von Tumorpatienten nachgewiesen werden kann und daher als Tumormarker genutzt wird. Da die Konzentration von Tumorantigenen mit der Größe eines Tumors in Beziehung steht, dient der Nachweis von Tumorantigenen vor allem der Erfolgskontrolle einer Tumortherapie. Allerdings können Tumorantigene auch bei nicht tumorösen Erkrankungen wie z. B. Hepatitis oder Leberzirrhose auftreten und stellen damit nur einen von mehreren Kontrollparametern dar.

Wissenschaft
Toxine als Medikamente
Immer mehr Details über Zusammensetzung und Wirkmechanismen tierischer Gifte kommen ans Licht – vielversprechend für die Entwicklung neuer Medikamente. von CHRISTIAN JUNG Viele Tiergifte richten sich gegen einen Standardbaustein der Zellmembranen fast aller Lebewesen: die Ionenkanäle. Das sind hochspezialisierte Proteine, die wie...

Wissenschaft
Elternschaft hält das Gehirn jung
Kinder halten jung. Diese These bestätigt sich auch beim Blick ins elterliche Gehirn: Je mehr Kinder eine Person aufgezogen hat, desto stärker sind die funktionellen Netzwerke in ihrem Gehirn miteinander verknüpft. Während die Konnektivität im Gehirn auch bei Eltern mit dem Alter nachlässt scheinen Kinder dieser Hirnalterung in...