Wissensbibliothek
Stimmt es, dass Wein gesund ist?
Ja, das ist er und das ist auch seit langem bekannt: Bereits der griechische Arzt Hippokrates (um 460 bis um 377 v. Chr.) führte den Wein in die Heilkunde ein und verordnete ihn als Kräftigungsmittel für Genesende, außerdem als Beruhigungsmittel und bei Herz-Kreislauf-Störungen. Heute belegen umfangreiche wissenschaftliche Studien, dass Wein, regelmäßig und in Maßen genossen, der Gesundheit förderlich ist. Die Betonung liegt dabei natürlich auf »in Maßen«. So kann Wein Herzinfarkt und Osteoporose vorbeugen, den Cholesterinspiegel im Blut senken, die Verdauung anregen, die Immunkräfte stärken und zur Entspannung beitragen. Abhängig von der Traubensorte und dem Reifegrad finden sich eine ganze Reihe wirksamer Substanzen im roten Rebensaft. Besonders bemerkenswert sind die Polyphenole aus dem Fruchtfleisch und der Beerenhaut. Sie gelten als Antioxidantien und sollen sogar gegen Krebs wirken. Der Gehalt an Polyphenolen ist in Rotwein übrigens sechs- bis siebenmal höher als in Weißwein.
Kalter Schall
Mit einer neuen Technik lassen sich Schallwellen in Glasfaserkabeln stark abkühlen – eine Zukunftsoption für die Quantentechnologie. von DIRK EIDEMÜLLER Es war eine riesige Überraschung, als mit den Forschungsarbeiten von Max Planck und Albert Einstein vor rund 120 Jahren klar wurde, dass Licht nicht nur einen Wellen-, sondern...
Supraleiter heben ab
Mehr als drei Jahrzehnte nach der Entdeckung der Hochtemperatur-Supraleiter finden diese widerstandslosen Materialien endlich praktische Anwendungen. von Reinhard Breuer Gegen Ende meines Physikstudiums in Dresden wurden Supraleiter entdeckt, die sich mit flüssigem Stickstoff kühlen lassen – eine Sensation“, sagt Bernhard...