Wahrig Herkunftswörterbuch

Strich

dieses Substantiv
mhd.
strich,
ahd.
stri(c)h entstand als Ableitung zu einer älteren Form des Verbs streichen (streicheln); die Redewendung nach Strich und Faden („kräftig, gründlich“) stammt aus der Sprache des Weberhandwerks, in der Strich und Faden für die beiden sich kreuzenden Fadenrichtungen des Gewebes stehen; sind die Fäden exakt ausgerichtet, ist das Gewebe von guter Qualität; ist der Webermeister also qualitätsbewusst, so prüft er die Arbeit seiner Gesellen nach Strich und Faden, das heißt „sehr genau“; eine ähnliche Motivation liegt der Redensart jmdm. gegen den Strich gehen „jmdm. zuwider sein“ zugrunde, denn als Strich bezeichnet man auch den natürlichen Verlauf tierischer und menschlicher Haare; wenn jemandem etwas gegen den Strich geht, dann geht es ihm sozusagen gegen die Natur und löst somit ein Gefühl körperlichen Unwohlseins in ihm aus
Phaenomenal_NEU.jpg
Wissenschaft

Wenn die Sonne in der Nase kitzelt

Warum einige Menschen niesen müssen, wenn sie plötzlich in helles Sonnenlicht schauen, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Schon den griechischen Universalgelehrten Aristoteles beschäftigte im vierten Jahrhundert vor Christus die Frage, warum manche Menschen beim plötzlichen Blick ins Licht niesen müssen, andere aber nicht. Er machte...

Wissenschaft

Zurück zu den Ursprüngen

Auf der Jagd nach den fernsten Galaxien. von RÜDIGER VAAS Jung zu sein, ist bekanntlich relativ. Ein Mensch wie Maisie ist es beispielsweise mit neun Jahren – zumindest aus dem Blickwinkel typischer Leser von bild der wissenschaft. Eine Galaxie ist es mit 300 Millionen Jahren – zumindest aus der Perspektive menschlicher...

Mehr Artikel zu diesem Thema

Weitere Lexikon Artikel

Weitere Artikel aus dem Wahrig Synonymwörterbuch

Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon