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Weshalb gilt Maniok als »Kartoffel der Tropen«?

Weil er ausschließlich dort angebaut wird und in dieser Klimazone die Ernährungsgrundlage für 500 Millionen Menschen bildet. Maniok (Manihot esculenta), der auch unter den namen Kassave und Manioka bekannt ist, braucht ein warmes, feuchtes Klima und viel Licht; an den Boden stellt er dagegen nur wenig Ansprüche. Dies und die Tatsache, dass der Anbau ohne komplizierte Technik möglich ist, die Pflanze auch Trockenheit erträgt und resistent gegenüber Heuschrecken ist, macht ihn zu einer hervorragenden Nahrungspflanze der Tropen. Noch die Blätter können als Gemüse oder Viehfutter verwendet werden.

Heute ist Thailand das wichtigste Exportland von Tapioka – der aus Maniok gewonnenen Stärke – in die Länder der Europäischen Union. In Afrika dagegen wird der überwiegende Anteil der Knollen direkt für die Ernährung der Bevölkerung angebaut. Neben Weizen, Reis, Mais, Kartoffeln und Süßkartoffeln gehört Maniok zu den (lediglich) sechs Stärkepflanzen, die über 80 Prozent der Nahrungskalorien für die Bevölkerung der Erde liefern.

Röntgenbild eines Kristalls
Wissenschaft

Flüssigkeiten gefrieren später als gedacht

Physiker haben in einem aufwendigen Versuchsaufbau erstmals experimentell untersucht, wann sich in unterkühlten Flüssigkeiten die ersten Kristallisationskeime bilden – der Beginn des Gefrierprozesses. Die ersten Kristalle entstehen demnach deutlich später als bislang vermutet; damit beginnt auch das Gefrieren später und ist...

Erziehung, Mutter-Kind
Wissenschaft

Alles fürs Kind

Die bindungsorientierte Erziehung stellt Bedürfnisse von Kindern in den Mittelpunkt. Was hinter diesem Stil steckt und was die Forschung dazu sagt. von JAN SCHWENKENBECHER Welche ist die beste Erziehungsmethode? Folgt man Blogs, Podcasts, Magazinen und Bestsellern für Eltern sowie der ein oder anderen Momfluencerin, lautet die...

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