Wahrig Herkunftswörterbuch

gehen

mhd.
gan, gen,
ahd.
gan, gen; zurückzuführen auf
germ.
*gæ „gehen“, auch in
engl.
to go und
schwed.
in ders. Bed.; Quelle ist die
idg.
Wurzel *ghe(i) „verlassen, fortgehen; klaffen“, die auch
griech.
kicháno „ich erreiche, treffe“ zugrunde liegt; im Indogermanischen zeigt sich eine Verwandtschaft zu gähnen; in der Vergangenheits und Partizipform wird gehen mit dem
idg.
Stamm von *ghengh „die Beine spreizen“ (vgl. Gang) ergänzt; die Bedeutung von gehen ist vielfältig; sie reicht von „laufen“ über „reisen, fahren“ bis hin zu „funktionieren“ und „verlaufen“; die meisten Präfixbildungen mit gehen beziehen sich auf die Grundbedeutung des Verbs und sind in ihrer Bedeutung leicht zu erschließen, so z. B.
aufgehen
„in die Höhe wachsen, anschwellen“,
ausgehen
„das Haus verlassen, fortgehen“ und
begehen
„betreten, beschreiten“; andere Zusammensetzungen dagegen sind von übertragener Bedeutung und haben ihren Sinn erst nach und nach ausgebildet, wie z. B.
hintergehen
„betrügen“ und
ergehen
„erlassen werden“
Wissenschaft

Ein „Zuckerwatte-Planet“ gibt Geheimnisse preis

Warum besitzt der Exoplanet WASP-107 b so eine aufgeblähte Atmosphäre? Diesem Rätsel sind Astronomen nun durch neue Daten des James-Webb-Weltraumteleskops auf die Spur gekommen: Sie konnten die Zusammensetzung der Gashülle des Neptun-ähnlichen Planeten genauer aufklären und dabei vor allem einen sehr niedrigen Gehalt an Methan...

forschpespektive_NEU.jpg
Wissenschaft

The winner takes it all

Völlig überraschend gewann 2001 der Kroate Goran Ivanisevic das bedeutendste Tennisturnier der Welt: die Wimbledon Championships in London. Eigentlich galt Ivanisevic damals als abgeschrieben. Zwar hatte er in den Jahren 1992, 1994 und 1998 dreimal das Wimbledon-Finale erreicht, konnte danach aber kaum noch nennenswerte Erfolge...