Wissensbibliothek
Wie wurden die Ureinwohner behandelt?
Die Spanier gingen mit größter Härte gegen die eingeborene Bevölkerung vor, die sie zu Sklaven machten oder sogar ausrotteten. Hernán Cortés nahm 1519 den sich ihm widersetzenden Aztekenherrscher Motecuzoma II. (1467–1520) gefangen, der im Folgejahr bei einem Aufstand seines Volkes ums Leben kam. Francisco Pizarro ließ den Inkafürsten Atahualpa (nach 1500–1533) hinrichten. Das Volk wurde mit Gewalt unterworfen, dem spanischen Recht unterstellt und zu hohen Steuerzahlungen gezwungen. Siedlern in den spanischen Kolonien wurden im Auftrag der spanischen Krone Ländereien zugewiesen und erlaubt, sich zu deren Bewirtschaftung der Ureinwohner zu bedienen (System der Encomiendas). Zusätzlich wurden Indianerreservate (Reduktionen) eingerichtet.
Hinter diesem Vorgehen stand die Ansicht, dass die Ureinwohner Amerikas (wie auch Afrikas) keine vernunftbegabten Menschen wie die Europäer, sondern auf einer niedrigeren Entwicklungsstufe seien. Mit den Eroberern kamen auch Missionare, die den Ureinwohnern den christlichen Glauben auf brachiale Weise vermittelten. Die Götterbilder der Ureinwohner wurden als Dämonen zerstört, ihre kultischen Bauten ebenso.
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