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Was geschieht im Herzzyklus?
Jeder Herzschlag besteht aus drei deutlich unterschiedenen Phasen, deren komplexe Abfolge als Herzzyklus bezeichnet wird. Ein Herzzyklus setzt sich aus den drei Elementen Diastole, Vorhofsystole und Kammersystole zusammen, die in kürzesten Abständen aufeinanderfolgen und so das Blut durch das Herz pumpen. In der Diastole wird sauerstoffarmes Blut (blauer Pfeil) aus der Hohlvene in den rechten Herzvorhof angesaugt, gleichzeitig fließt sauerstoffreiches Blut (roter Pfeil) aus den Pulmonalvenen in den linken Herzvorhof. Während der Vorhofsystole wird das Blut aus den Vorhöfen in die Kammern gepumpt. Danach schließen sich die Trikuspidalklappe auf der rechten und die Mitralklappe auf der linken Herzseite und verhindern den Rückfluss des Bluts in die Vorhöfe.
In der nun folgenden Kammersystole wird sauerstoffarmes Blut aus der rechten Kammer in die Lungenarterie und sauerstoffreiches Blut aus der linken Kammer in die Aorta gepumpt. Danach schließen sich rechts die Pulmonalklappe und links die Aortenklappe, so dass das Blut nicht mehr in die Kammern zurückfließen kann.
In der Ruhephase, bei der das Herz etwa 75-mal in der Minute schlägt, dauert jeder Zyklus ungefähr 0,8 Sekunden. Bei körperlich anstrengenden Aktivitäten kann sich die Herzfrequenz verdoppeln – der Herzzyklus wird somit viel kürzer.
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