Wahrig Synonymwörterbuch
klein
- von geringem Ausmaß, winzig, wenig, zierlich, kleingewachsen, kleinformatig, kurz, zwergenhaft, knapp; ugs.: fipsig, kurz geraten, klitzeklein; regional: lütt
- jung, unreif, kindlich, unfertig, heranwachsend, jung an Jahren; ugs.: grün hinter den Ohren
- unbedeutend, gering, geringfügig, unbeträchtlich, leicht, nicht nennenswert/ins Gewicht fallend, verschwindend, minimal, lächerlich, sehr klein/wenig, von geringem Ausmaß, kaum sichtbar/spürbar
klein: Kleine Menschen und Verhältnisse
Klein bedeutet »von geringem Ausmaß/geringer Größe«. Auf Lebewesen bezogen ist dabei kleingewachsen ein neutraler Ausdruck, während zierlich positive Konnotationen hat. Winzig bedeutet besonders klein. Umgangssprachlich verwendet man Ausdrücke wie fipsig, klitzeklein oder kurz geraten; lütt wird im niederdeutschen Sprachraum gebraucht. Ebenfalls in Bezug auf Lebewesen kann klein auch jung im Sinn von kindlich, heranwachsend oder unreif heißen. Dafür gibt es auch die umgangssprachlichen Redewendungen grün/nicht trocken hinter den Ohren. Die Redensart von klein an/auf heißt entsprechend »von Kindheit an«. Schließlich kann klein auch »unbedeutend, geringfügig« heißen.
Unter kleine Leute versteht man Angehörige niederer Gesellschaftsschichten. Von dort kommt, wer aus kleinen Verhältnissen stammt, also aus einem bescheidenen, engen Umfeld. Für den beruflichen Anfang auf der untersten Stufe, mit wenig Geld, gibt es den Ausdruck klein anfangen. Umgangssprachlich gebraucht man die Redensart klein, aber fein für »nicht sehr groß, aber von guter Qualität« und klein, aber oho für »von kleiner Gestalt, aber sehr tüchtig/klug«. Scherzhaft ist die Wendung ganz klein (und hässlich) werden gemeint, die »kleinlaut/verlegen werden« bedeutet.
Klein beigeben heißt »nachgeben, den Widerstand aufgeben«. Das umgangssprachliche kleinkriegen bedeutet »entmutigen, gefügig machen«. Wer nicht kleinzukriegen ist, lässt sich trotz schwieriger Umstände nicht entmutigen. Kleinmachen kann man Geld, indem man es wechselt, oder auch Personen, indem man sie demütigt.
Wer sich kleinmacht, bückt sich entweder oder setzt die eigenen Fähigkeiten herab. Die Redewendung einen Kleinen sitzen haben schließlich heißt »angetrunken sein«.
Unter kleine Leute versteht man Angehörige niederer Gesellschaftsschichten. Von dort kommt, wer aus kleinen Verhältnissen stammt, also aus einem bescheidenen, engen Umfeld. Für den beruflichen Anfang auf der untersten Stufe, mit wenig Geld, gibt es den Ausdruck klein anfangen. Umgangssprachlich gebraucht man die Redensart klein, aber fein für »nicht sehr groß, aber von guter Qualität« und klein, aber oho für »von kleiner Gestalt, aber sehr tüchtig/klug«. Scherzhaft ist die Wendung ganz klein (und hässlich) werden gemeint, die »kleinlaut/verlegen werden« bedeutet.
Klein beigeben heißt »nachgeben, den Widerstand aufgeben«. Das umgangssprachliche kleinkriegen bedeutet »entmutigen, gefügig machen«. Wer nicht kleinzukriegen ist, lässt sich trotz schwieriger Umstände nicht entmutigen. Kleinmachen kann man Geld, indem man es wechselt, oder auch Personen, indem man sie demütigt.
Wer sich kleinmacht, bückt sich entweder oder setzt die eigenen Fähigkeiten herab. Die Redewendung einen Kleinen sitzen haben schließlich heißt »angetrunken sein«.

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