Daten der Weltgeschichte
1686 v. Chr.
Babylon
König Hammurabi, der das Babylonische Reich seit 1728 zur Vormacht im Zweistromland geführt hat, stirbt. Der sechste und bedeutendste König der über den theokratischen Stadtstaat herrschenden Dynastie der Amoriter führte zahlreiche Eroberungen durch. Innenpolitisch betätigte er sich 1726 durch Erlass des „Codex Hammurabi“ als Gesetzgeber, der in 280 Paragraphen für Vergehen die Strafen regelte. Er erhob Marduk zum höchsten babylonischen Gott, der als Weltschöpfer gilt. Nach dem Tod Hammurabis kommt es nach Kämpfen mit den Kassiten (iranisches Grenzvolk) und Churritern (Bergvolk) zur Aufgabe des Südens.
Designerbabys aus dem Labor
Viele Bücher und Filme zeigen hochintelligente Menschen mit Superkräften, die mithilfe von Gentechnik geschaffen wurden. Das bleibt Fiktion – aber therapeutische Eingriffe sind möglich. von RAINER KURLEMANN Mary Shelleys Roman „Frankenstein“ hat vor 200 Jahren das Denken der Menschen verändert. Er erzählt die Geschichte des...
Das Jahrhundert der Gravitationslinsen
Was als angeblich nicht überprüfbare Spekulation begann, avancierte zu vielseitigen Werkzeugen der Astrophysik. von RÜDIGER VAAS Nicht alles ist bekanntlich so, wie es scheint. Dies gilt auch für das Universum. Tatsächlich steckt der bestirnte Himmel voller Illusionen. Doch trotz aller Irrungen und Wirrungen gelingt es Forschern...