Gesundheit A-Z
Knochenmark
zellreiches Gewebe innerhalb der Markhöhlen bzw. zwischen den Bälkchen der Schwammknochen (Spongiosa). Bei der Geburt ist nur rotes Mark vorhanden, das im Laufe der Zeit weitgehend durch Fettmark ersetzt wird und nur im Beckenknochen, im Brustbein, den Schulterblättern, den Wirbelkörpern und den platten Schädelknochen erhalten bleibt. Aus dem roten Mark (pluripotente Stammzellen) entwickeln sich alle Blutzelllinien und werden in reifer Form ins periphere Blut ausgeschwemmt. Zur Abklärung von Blutkrankheiten, z. B. einer Leukämie, wird das Brustbein oder der Beckenkamm in Lokalanästhesie punktiert und das gewonnene Knochenmark untersucht. Nach entsprechenden Vorbereitungen kann das Knochenmark eines passenden Spenders transplantiert werden.

Wissenschaft
Heilsbringer oder Teufelszeug?
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Wissenschaft
Stacheliger Urahn der Weichtiere
Den Vorfahren von Auster, Weinbergschnecke und Co. auf der Spur: Forschende haben einen urtümlichen Vertreter der Weichtiere entdeckt, der Licht auf die Evolutionsgeschichte dieses heute artenreichen Tierstamms wirft. Die über eine halbe Milliarde Jahre alten Fossilien von Shishania aculeata legen nahe, dass die Mollusken aus...