Gesundheit A-Z
Knochenmark
zellreiches Gewebe innerhalb der Markhöhlen bzw. zwischen den Bälkchen der Schwammknochen (Spongiosa). Bei der Geburt ist nur rotes Mark vorhanden, das im Laufe der Zeit weitgehend durch Fettmark ersetzt wird und nur im Beckenknochen, im Brustbein, den Schulterblättern, den Wirbelkörpern und den platten Schädelknochen erhalten bleibt. Aus dem roten Mark (pluripotente Stammzellen) entwickeln sich alle Blutzelllinien und werden in reifer Form ins periphere Blut ausgeschwemmt. Zur Abklärung von Blutkrankheiten, z. B. einer Leukämie, wird das Brustbein oder der Beckenkamm in Lokalanästhesie punktiert und das gewonnene Knochenmark untersucht. Nach entsprechenden Vorbereitungen kann das Knochenmark eines passenden Spenders transplantiert werden.
Wissenschaft
Gammastrahlung von der Sonne
Wie entstehen die neu entdeckten, extrem hohen Energien? von DIRK EIDEMÜLLER Wenn man auf der Suche nach mysteriösen Sternen ist, muss man gar nicht in die Ferne schweifen. Auch unsere Sonne gibt noch Rätsel auf: So haben Astronomen des HAWC-Observatoriums an den Flanken des Vulkans Sierra Negra bei Puebla, Mexiko, energiereiche...
Wissenschaft
Erdrotation mit Quantenverschränkung gemessen
Mit Hilfe verschränkter Quantenteilchen haben Forschende den Einfluss der Erdrotation gemessen. Damit bauen sie eine Brücke zwischen der Quantenmechanik und Einsteins allgemeiner Relativitätstheorie. Für ihr Experiment nutzten die Forschenden den sogenannten Sagnac-Effekt aus. Dieser führt dazu, dass die Rotation der Erde die...