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T-Lymphozyt

T-Zelle
in der Thymusdrüse gereifter und geprägter Lymphozyt, auch thymusabhängiger Lymphozyt oder kurz T-Zelle. Die Vorläuferzellen der T-Lymphozyten stammen aus dem Knochenmark, wandern in der frühen Kindheit in den Thymus ein und erhalten dort u. a. ihre Fähigkeit zur Unterscheidung körpereigener und körperfremder Strukturen. Nach dieser Ausdifferenzierung siedeln sie sich in anderen Organen des lymphatischen Systems an, vor allem in der Milz und den Lymphknoten. Ausgereifte T-Lymphozyten sind Träger der zellvermittelten Immunität und übernehmen im Rahmen der körpereigenen Abwehr unterschiedliche Aufgaben: Die zytotoxischen Zellen ( Killerzelle ) zerstören körperfremde Zellen; die sog. Gedächtniszellen speichern Informationen über den Kontakt des Organismus mit körperfremden Stoffen (Antigenen); die Suppressorzellen regulieren die Immunantwort; die sog. Helfer-T-Zellen stimulieren die Plasmazellen zur Bildung von Antikörpern. Zusammen mit den B-Lymphozyten machen die T-Lymphozyten einen wesentlichen Teil des Immunsystems aus.