Gesundheit A-Z
T-Lymphozyt
T-Zellein der Thymusdrüse gereifter und geprägter Lymphozyt, auch thymusabhängiger Lymphozyt oder kurz T-Zelle. Die Vorläuferzellen der T-Lymphozyten stammen aus dem Knochenmark, wandern in der frühen Kindheit in den Thymus ein und erhalten dort u. a. ihre Fähigkeit zur Unterscheidung körpereigener und körperfremder Strukturen. Nach dieser Ausdifferenzierung siedeln sie sich in anderen Organen des lymphatischen Systems an, vor allem in der Milz und den Lymphknoten. Ausgereifte T-Lymphozyten sind Träger der zellvermittelten Immunität und übernehmen im Rahmen der körpereigenen Abwehr unterschiedliche Aufgaben: Die zytotoxischen Zellen ( Killerzelle ) zerstören körperfremde Zellen; die sog. Gedächtniszellen speichern Informationen über den Kontakt des Organismus mit körperfremden Stoffen (Antigenen); die Suppressorzellen regulieren die Immunantwort; die sog. Helfer-T-Zellen stimulieren die Plasmazellen zur Bildung von Antikörpern. Zusammen mit den B-Lymphozyten machen die T-Lymphozyten einen wesentlichen Teil des Immunsystems aus.
Wissenschaft
Fliegen im Magnetfeld
Wenn sich die Schwärme von Zugvögeln im Herbst auf den Weg zu ihren Winterquartieren machen, nutzen sie zur Orientierung einen inneren Kompass, der als Magnetsinn zu operieren scheint. Die Vögel verfügen über Magnetfeld-Rezeptoren, mit deren Hilfe sie den Neigungswinkel des Erdmagnetfeldes wahrnehmen können. Rotkehlchen haben...
Wissenschaft
Weidevieh: Weniger Methan-Ausstoß durch Algen im Futter
Bei ihrer Verdauung produzieren Rinder große Mengen des Treibhausgases Methan. Senken lässt sich dieser Ausstoß jedoch, wenn die Kühe als Futterzusatz Algen erhalten. Während der Ansatz bereits für im Stall gehaltene Tiere erprobt wurde, galt er für Weidevieh bislang als unrealistisch. Eine Studie zeigt nun, dass auch Mastrinder...