Wissensbibliothek
Wer »entdeckte« die Eiszeiten?
Der deutsche Geologe Albrecht Penck (1858–1945). Den Schwerpunkt seiner Arbeit bildeten die Alpen- und die Eiszeitforschung, als deren führender Vertreter er berühmt wurde. Zu seinen besonderen Verdiensten zählt der erste gesicherte Nachweis der Eiszeiten: Die Unterteilung in die Günz-, Mindel-, Riß- und Würm-Eiszeit geht auf Penck und seinen Kollegen Eduard Brückner zurück.
Penck wirkte ab 1885 als Professor in Wien, ab 1906 in Berlin. In den Berliner Jahren trieb er seine Forschungen voran, 1909 erschien sein dreibändiges Werk »Die Alpen im Eiszeitalter«. Nach dem Ersten Weltkrieg äußerte sich Penck wiederholt zu politischen Fragen. Mit seiner nationalistisch gefärbten »Volks- und Kulturboden-Theorie« bereitete er der deutschen »Volkstumsforschung« der 1930er Jahre den Boden.
Die Direktorin der Dinge
„In der Natur nimmt die Entropie die Rolle des Direktors ein, die Energie aber nur die eines Buchhalters.“ So hat der große Physiker Arnold Sommerfeld einmal die Aufgaben der beiden physikalischen Größen mit den ähnlich klingenden Namen unterschieden. Die Karriere der beiden Begriffe Energie und Entropie begann im 19. Jahrhundert...
Multitalent Kohlenstoff
Forscher suchen nach Möglichkeiten, Formen elementaren Kohlenstoffs möglichst umweltverträglich und klimaschonend zu gewinnen.
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