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Produzieren alle Pflanzen Samen?

Nein, nur die sog. Höheren Pflanzen. Die Niederen Pflanzen, also Algen, Moose, Farne, Schachtelhalme und Bärlappgewächse verbreiten sich durch Sporen, mikroskopisch kleine, meist einzellige Gebilde, die nur der Fortpflanzung dienen. Dabei sind sie unbedingt auf Wasser angewiesen.

Blüten- oder besser Samenpflanzen, wie sie biologisch korrekt heißen, sind dagegen für ihre Vermehrung nicht mehr auf Wasser angewiesen. Sie setzen stattdessen auf die Übertragung des Pollens durch Wind oder Tiere. Wie erfolgreich diese Strategie ist, zeigt die Tatsache, dass heute die meisten bekannten Pflanzenarten zu den Samenpflanzen gehören. Sie lassen sich in die beiden großen Gruppen der Nacktsamer und der Bedecktsamer unterteilen. In den Blüten der Nacktsamer, von denen zurzeit rund 800 Arten bekannt sind, liegt die Samenanlage frei auf den offenen Fruchtblättern. Sie bilden nur Samen, aber keine Früchte. Bei den Bedecktsamern, etwa 250 Arten, sind die Samenanlagen in Fruchtknoten eingeschlossen, aus denen sich die Früchte entwickeln; sie enthalten die Samen.

Lacrymaria olor
Wissenschaft

Ein Einzeller mit Origami-Hals

Nur 40 Mikrometer misst die Mikrobe Lacrymaria olor. Doch wenn das einzellige Lebewesen Beute wahrnimmt, kann es seinen Hals innerhalb von Sekunden auf das 30-fache der eigenen Körperlänge ausfahren. Eine Studie zeigt nun, wie das möglich ist: Demnach ist die Membran am Hals des Einzellers im Ruhezustand auf komplexe Weise...

sciencebusters_NEU.jpg
Wissenschaft

Schwamm drüber

Mikroorganismen waren lange Zeit nicht sehr beliebt bei uns Menschen – und das teilweise zurecht. Denn jahrtausendelang haben sie uns nichtmal gefragt, ob wir durch die von ihnen ausgelösten Infektionskrankheiten sterben möchten. Teilweise verteufeln wir sie aber zu Unrecht, weil wir ohne sie schnell auch einmal verhungert wären...

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