Wissensbibliothek
Wie wird der Stuhl nach außen befördert?
Der Abgang des Stuhls aus dem Verdauungskanal wird als Stuhlentleerung (Defäkation) bezeichnet und steht am Ende des Verdauungsprozesses. Etwa drei- bis viermal täglich, meist unmittelbar nach den Mahlzeiten, verlaufen starke peristaltische Kontraktionen über den Dickdarm und schieben den Stuhl in Richtung Enddarm, wo er bis zur Stuhlentleerung gespeichert wird. Diese Kontraktionswelle, auch Massenperistaltik genannt, wird durch die Ankunft von Nahrung im Magen ausgelöst und durch das vegetative Nervensystem vermittelt. Auch die Ausdehnung der Magenwand und des Zwölffingerdarms haben eine stimulierende Wirkung auf die Peristaltik. Aufgrund der Speicherkapazität des Sigmas ist die Stuhlentleerung normalerweise nur einmal täglich erforderlich.
Durch die starken peristaltischen Bewegungen im Dickdarm wird der Stuhl vom Sigma in den Enddarm geschoben. Die Ankunft des Stuhls dehnt die Wand des normalerweise leeren Enddarms und löst einen vom vegetativen Nervensystem vermittelten Reflex aus. Dieser Entleerungsreflex verursacht die Kontraktion von Sigma und Enddarm und schiebt den Stuhl in den Analkanal. Er führt zudem zur Entspannung des inneren und äußeren Schließmuskels. Gleichzeitig nimmt der Betroffene den Stuhldrang bewusst wahr.

Bergbau im All
Start-up-Unternehmen bringen sich in Stellung, um Planetoiden auszubeuten. Diese enthalten riesige Mengen an Platin, Gold und anderen Metallen.
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»Entscheidend ist die Empfindungsfähigkeit«
Welcher Schutz sollte Embryoiden – stammzellbasierten Embryonen – zukommen? Die Bioethikerin Hannah Schickl über Standpunkte in der Forschung.
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