Gesundheit A-Z
Immunsystem
ein komplexes, körpereigenes System, dessen Aufgabe in der Zerstörung körperfremder Substanzen (Antigene) und anomaler, entarteter Körperzellen besteht. Zum Immunsystem gehören im Wesentlichen drei Organsysteme: 1. Das Knochenmark, in dem die Stammzellen für die immunkompetenten Zellen gebildet werden. 2. Die primären oder zentralen Immunorgane, also die Thymusdrüse zur Prägung der Stammzellen T-Lymphozyten, die als Träger der zellvermittelten Immunität körperfremde Zellen zerstören, und die Lymphfollikel (Peyer-Plaques) im Dünndarm. In den Peyer-Plaques sind B-Lymphozyten angesiedelt, die sich bei Kontakt mit einem Antigen zu den antikörperbildenden Plasmazellen entwickeln und für die humorale Immunabwehr zuständig sind. 3. Die sekundären oder peripheren Organe des Immunsystems, also die Milz, die Lymphknoten, insbesondere die der Darmwand, die Gaumenmandeln und der Wurmfortsatz des Blinddarms. Neben diesen morphologischen Strukturen gehören verschiedene andere Substanzen wie das Komplementsystem oder die Zytokine zum Immunsystem und unterstützen dessen Funktion in kompliziertem Zusammenspiel.
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