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Hat Graf Dracula wirklich gelebt?
Ja, Graf Dracula gab es wirklich! Er ist der wohl berühmteste Vampir der Literatur. 1897 gelang es dem irischen Schriftsteller Bram Stoker (1847–1912) in seinem Roman »Dracula«, die Überlieferung der grausamen Taten des walachischen Fürsten Vlad III. Draculea, genannt Tepes (»der Pfähler«), mit der Vampirmythologie zu verknüpfen. Vlad Tepes lebte von etwa 1430 bis 1476 und gilt wegen seiner Erfolge gegen die osmanischen Invasoren und den einheimischen Hochadel als Volksheld, zugleich aber auch als folternder Sadist. Stoker schildert den Grafen als Untoten, der seit 400 Jahren die Tage in seinem Sarg verbringt und nachts sein Schloss verlässt, indem er eidechsen- oder fledermausgleich senkrechte Mauern hinabklettert, um Menschen durch seine Bisse mit dem Vampirismus zu infizieren.
Das Wort Vampir stammt aus dem Serbokroatischen und bezeichnet einen Wiedergänger oder Nachtzehrer – einen Toten, der wegen einer ungesühnten Schuld keine Ruhe findet und andere Menschen schädigt, vor allem, indem er ihnen Blut und damit Lebensenergie entzieht.

»Die ISS ist ein Beispiel dafür, wie wir später auf dem Mond zusammenleben können«
Chris Hadfield hat einen Lebenslauf wie kein zweiter. Der Kanadier lebte in den USA und der Sowjetunion. Für beide Staaten war er im Weltraum. Er kennt die Branche wie kein anderer und ist nach wie vor aktiv. Das Gespräch führte ALEXANDRA VON ASCHERADEN Chris Hadfield, Sie sind der einzige Kanadier, der sowohl auf der...

Warum das Wollnashorn verschwand
Was geschah mit den gehörnten Zottel-Kolossen? Eine Studie wirft neues Licht auf die Ursachen des Aussterbens der Wollnashörner am Ende der letzten Eiszeit. Die Rekonstruktion ihrer Populationsgeschichte legt nahe, dass eine Kombination aus klimabedingter Lebensraumfragmentierung und geringer, aber anhaltender Bejagung durch den...