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Corticosteroide
Kortikoide; SteroidhormoneSammelbegriff für körpereigene Hormone, die aus Cholesterin aufgebaut werden. Die verschiedenen Corticosteroide werden in der Nebennierenrinde gebildet und in verschiedene Gruppen eingeteilt; zu den Glucocorticoiden gehören Cortisol, Cortison und Corticosteron, zu den Mineralocorticoiden Aldosteron und Desoxycorticosteron; zu den Steroidhormonen gehören die Geschlechtshormone Androgen und Östrogen. Mineralocorticoide regulieren den Natriumhaushalt. Glucocorticoide beeinflussen den Stoffwechsel von Kohlenhydraten und Eiweiß, verstärken die (z. B. stressbedingte) Wirkung des Sympathikus auf den Kreislauf, regen die Produktion von Magensäure an und wirken hemmend auf Entzündungen und das Immunsystem. Aufgrund dieser Wirkungen werden künstlich hergestellte Corticosteroide bei vielen verschiedenen Krankheiten als Medikamente verwendet; z. B. bei Tumorerkrankungen, bei chronisch entzündlichen (z. B. rheumatische Arthritis) oder allergischen Erkrankungen.
Wissenschaft
Eine Frage der Ähre
Der Weizen ist die am weitesten verbreitete Nutzpflanze. Braucht es noch gezieltere Eingriffe in sein Genom, um auch in Zukunft die Weltbevölkerung zu ernähren?
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Wissenschaft
Wie sich das Immunsystem verjüngen lässt
Für die Reifung der T-Zellen des Immunsystems ist normalerweise der Thymus zuständig. Dieses Organ schrumpft und schwächelt jedoch mit zunehmendem Alter. Forschende haben nun einen Weg gefunden, wie die Leber einen Teil seiner Aufgaben im Alter übernehmen kann. An Mäusen demonstrierte das Team, dass eine mRNA-Impfung die Leber...