Wissensbibliothek
Wer galt als Inbegriff des Absolutismus?
Vorbild für die europäischen Monarchen war der französische König Ludwig XIV. (persönliche Reg. 1661–1715). Dieser errichtete eine im Verständnis der Zeit »perfekte Monarchie«, in der Staat und Gesellschaft auf rationale Weise vollkommen organisiert und zentralistisch auf seine Person hin ausgerichtet waren. »Ein Glaube, ein Gesetz, ein König« lautete die Devise. Das Bild eines Theaters drängt sich auf, wenn man an sein Auftreten als »Sonnenkönig« oder an den Regierungssitz Versailles als Symbol königlicher Macht denkt: ein Gesamtkunstwerk mit einer Haus- und Gartenarchitektur, die Sinnbild für den Triumph über die Natur, für die Beherrschung von Technik und Idealen, Ein- und Unterordnung des Menschen ist.
Am Ende der Regierung Ludwigs XIV. aber hatten Macht- und Prachtentfaltung sowie der Unterhalt des großen Heeres die Staatsfinanzen ruiniert. Und in Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft fehlten die Hugenotten, die in großer Zahl ins Ausland geflohen waren. Zum größten Problem wurden die Missstände im Steuersystem. So entfielen auf die Bürger und Bauern die meisten Steuerlasten, während die nach wie vor privilegierten Stände von Adel und hoher Geistlichkeit, die zu den Großverdienern zählten, von Einkommens- und Grundsteuer (Taille) befreit blieben – ein Nährboden für Aufstände und Revolten.

Die Krux mit den Studien
Immer wieder sorgen Untersuchungen zu Ernährungsthemen für Verwirrung, weil sie früheren Veröffentlichungen widersprechen.
Der Beitrag Die Krux mit den Studien erschien zuerst auf wissenschaft.de.

Luft nach oben
Besonders in Städten ist die Luft mit Schadstoffen belastet. Es gibt viele Versuche, sie davon zu säubern – mit fraglichem Erfolg. von FRANK FRICK Die Corona-Lockdowns bedeuteten für viele Menschen verringerte Aktivität – in der Freizeit und beruflich. Nicht so für Atmosphärenforscher, ganz im Gegenteil: Der Rückgang des Verkehrs...