Wissensbibliothek
Weshalb schmücken sich Pflanzen mit Blüten?
Um Bestäuber anzulocken und so die Fortpflanzung und damit auch die Verbreitung der Art zu sichern. Vor allem Farben und Düfte sind anziehende Signale, um Biene, Hummel und Co. zum Besuch zu bewegen. Rotblaue Anthocyane, orange gefärbte Carotinoide oder gelbe Flavonoide dienen als Ausgangsstoffe für eine große Farbvielfalt. Gewellte oder mit Wachsen überzogene Oberflächen reflektieren das Licht in unterschiedlichste Richtungen und lassen viele Blüten ganz besonders intensiv leuchten. Zusätzlich zu ihrer Grundfarbe helfen viele Blüten den Insekten mit Farbmalen, farbigen Streifen und Tupfen auf den Kronblättern, möglichst schnell und zielsicher an den Nektar zu gelangen. Wer schlecht sieht, aber gut riechen kann, dem legen die Blüten mit Duftstoffen markante Leitbahnen, die Bienen, Fliegen oder Wespen mit ihrem feinen Geruchssinn sogar aus großer, bisweilen kilometerweiter Entfernung wahrnehmen.
Als nahrhafte Werbegeschenke bieten Pollen alles, was die geflügelten Besucher brauchen. Auch der ausschließlich zur Belohnung dienstbarer Tiere hergestellte Nektar ist begehrt; die Blüten produzieren diesen süßen Saft in besonderen Drüsen, den Nektarien. Manche Blütenpflanzen belohnen ihre Besucher darüber hinaus mit nahrhaften Fetten, die sie in besonderen Öldrüsen bilden.
»Die ISS ist ein Beispiel dafür, wie wir später auf dem Mond zusammenleben können«
Chris Hadfield hat einen Lebenslauf wie kein zweiter. Der Kanadier lebte in den USA und der Sowjetunion. Für beide Staaten war er im Weltraum. Er kennt die Branche wie kein anderer und ist nach wie vor aktiv. Das Gespräch führte ALEXANDRA VON ASCHERADEN Chris Hadfield, Sie sind der einzige Kanadier, der sowohl auf der...
Geologie im Zeitraffer
Die Meere absorbieren große Mengen CO2 und bremsen so die Erderwärmung. Könnte die Zugabe von Gesteinsmehl den Prozess beschleunigen? von TIM KALVELAGE (Text und Fotos) Nach kurzer Fahrt vom Bootsanleger der meeresbiologischen Station auf den Raunefjord hinaus machen die Forschenden am „Mesokosmos Nummer eins“ fest. Zwischen...