Gesundheit A-Z

Morbus haemolyticus neonatorum

Neugeborenenerythroblastose
hämolytische Anämie des Neugeborenen durch mütterliche Antikörper gegen die kindlichen Erythrozyten, z. B. wenn die Mutter Rhesus-negativ und das Kind Rhesus-positiv ist. In leichten Fällen kommt es durch den Erythrozytenabbau nur zu einer Anämie mit Bilirubinerhöhung im Blut des Kindes. In schweren Fällen erschöpfen sich die Blut bildenden Organe, so dass sich eine schwere Anämie entwickelt, die zu Sauerstoffunterversorgung und Schäden des ganzen Organismus führt. Bei hohen Bilirubinwerten besteht darüber hinaus die Gefahr eines Hirnschadens (Kernikterus). Die Erkrankung beginnt bereits während der Schwangerschaft durch Plazentapassage der vom mütterlichen Immunsystem gebildeten Antikörper. Bei leichten Fällen reicht eine Fototherapie aus, in schwereren Fällen ist eine Austauschtransfusion erforderlich. Auch Rhesus-Inkompatibilität.
Enceladus, Mimas, Saturn
Wissenschaft

Ein neues Meer im Sonnensystem

Unter dem Eis des Saturntrabanten Mimas verbirgt sich ein bislang unbekanntes Gewässer. Der Ozean des Nachbarmonds Enceladus beherbergt sogar die chemischen Zutaten für Leben. von THORSTEN DAMBECK Acht Jahre nach seiner Entdeckung des Uranus wurde William Herschel 1789 wieder fündig, diesmal bei Saturn: „Wann immer es das Wetter...

Erstes Date, Sprache
Wissenschaft

Wir sind, wie wir sprechen

Die Stimme verrät viel über einen Menschen – etwa über seine körperlichen Merkmale und seine Charaktereigenschaften. von JAN SCHWENKENBECHER Auf den ersten Blick war es ein ganz normales Speed-Dating-Event. Als die 30 Frauen und Männer das Café betraten, bekamen sie ein Namensschild, ein kleines Heft und einen Platz an einem...

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