Lexikon

Spondylarthropathien

[die; griechisch]
entzündlich rheumatische Erkrankungen mit Beteiligung der Wirbelsäule und manchmal weniger, großer peripherer Gelenke (im Gegensatz zur chronischen Polyarthritis, die viele, kleine Gelenke betrifft). Hauptsymptom sind charakteristische Rückenbeschwerden, die sich von denen bei degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen (Spondylarthrose) meist deutlich unterscheiden. Schwerste Form der Spondylarthropathien ist der Morbus Bechterew (Bechterewsche Krankheit). Typisch sind charakteristische Begleitsymptome mit Augenentzündungen (Iritis, Iridocyclitis), Entzündungen der Sehnenansätze, insbesondere der Achillessehne, sowie Begleiterkrankungen wie die Schuppenflechte, Colitis ulcerosa oder Crohn-Krankheit. Eine familiäre Häufung der Spondylarthropathien ist zu beobachten.
Wissenschaft

Ein Erdbeben änderte einst den Verlauf des Ganges

Gewaltige Erschütterungen prägten einst einen mächtigen Strom Asiens: Vor 2500 Jahren hat ein schweres Erdbeben abrupt den Hauptkanal des Ganges im heutigen Bangladesch verlagert, geht aus einer Studie hervor. Dies war wohl mit weiträumigen Überflutungen in der Deltaregion verbunden. Ein erneutes Ereignis dieser Art würde sich in...

Bei den weiß eingezeichneten Oberflächenströmungen ist der Golfstrom erkennbar.
Wissenschaft

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Die Erwärmung der Meere verändert das Klima der Erde. Die Ozeane sind wichtig für die globale Klimaregulation. Sie sind der größte CO₂-Speicher der Welt. Von RAINER KURLEMANN Menschen, die an der Küste wohnen, kennen die Wirkung des Wassers auf ihr regionales Wetter. Und für die meisten Klimazonen der Welt gilt: In Meeresnähe...